Eine Prise Gelassenheit bitte

Eine Tasse Tee, ein spannendes Buch und ein Prise Gelassenheit.
Dieses Rezept wird oft nachgekocht, weil es uns stärkt, wärmt und unserem körperlichen und seelischen Wohlbefinden einfach gut tut.

Gelassenheit ist eine Zutat, die wohldosiert werden muss.
Zu viel davon, und das Gericht schmeckt sehr nach Teilnahmslosigkeit. Aber ganz ehrlich – wann haben wir das letzte Mal „zu gelassen“ auf eine Situation reagiert? Die Gefahr ist eher gering.

Aufregungen sind unvermeidbar. Aber wenn wir vier wichtige Gelassenheitskiller entschärfen, stören sie nur kurzfristig unser seelisches Gleichgewicht. Wenn wir dann trotz emotionalen Aufruhrs in der Lage sind, die Gelassenheitskiller zu identifizieren und zu verstehen, was uns in Aufruhr versetzt hat, werden wir nicht nur mit den Herausforderungen besser fertig – wir werden auch ruhiger.

 

Mit diesen Tipps schaffen wir es im Alltag gelassener und cooler zu bleiben

  1. Absichten und Motive erkennen

    Eine Bemerkung hat uns verletzt, das Verhalten eines Freundes erleben wir als gedankenlos oder übergriffig oder die Nichtbeachtung durch einen Vorgesetzten als bewusste Kränkung. Doch wir sind oft schlecht darin, die Motive der anderen zu erkennen. Wir sehen Absichten, wo vielleicht gar keine sind. In der Tat ist unsere eigene seelische Verfassung oftmals der eigentliche Grund, warum wir die Fassung verlieren. Wir sind dünnhäutig, empfindlich und unsere sozialen Antennen sind weit ausgefahren. Fällt in dieser Situation eine unbedachte Bemerkung, kann uns diese tief kränken und das Fass läuft über.

    Es ist nicht leicht, sich in die Motive anderer einzufühlen, wenn man selbst seelisch nicht stabil ist. Sich zu fragen, was andere an- und umtreibt, was die wirkliche Ursache einer aggressiven Bemerkung oder überzogenen Kritik ist, das ist eine reife Leistung. Doch wenn es gelingt, sich in die Schuhe des anderen zu stellen oder die Bedürfnisse vom Gegenüber zu hinterfragen bzw. abzuklären, kann das unsere Stressreaktion schnell dämpfen.

  2. Unvermeidliches akzeptieren

    Es gibt Situationen, in denen Einfühlung in die Motive anderer nicht funktioniert. Zb. wenn wir eine Auskunft brauchen und endlos am Telefon in einer Warteschleife hängen, wenn das perfekte Hotel für den geplanten Urlaub ausgebucht ist oder wenn der Zug eine Stunde Verspätung hat. Um in solchen Situationen nicht aus der Haut zu fahren, sollten wir uns von der Erwartung verabschieden, dass die Welt und die Menschen in ihr perfekt funktionieren und unvermeidbare Dinge einfach akzeptieren.

  3. Erwartungen überprüfen

    Ein stundenlanges Meeting, ohne dass ein Ergebnis in Sicht ist. Der Partner hat immer noch nicht im Reisebüro angerufen und auch der Abstellraum sollte schon längst ausgemistet werden. Frustration und Enttäuschung sind die Folge, wenn unsere Geduld auf die Probe gestellt wird. Natürlich wissen wir, dass manche Projekte Zeit kosten. Das können wir aber nur dann akzeptieren, wenn wir keine andere Erwartung haben.

    Unsere Gelassenheit verlieren wir, wenn es sich um Dinge handelt, von denen wir „denken“, dass sie schnell erledigt werden könnten. Das Problem sind also unsere eigenen Erwartungen und Ansprüche. In vielen Alltagssituationen lohnt es sich, sie zu überprüfen und herrunterzuschrauben. Denn Verzögerungen frustrieren uns nur dann, wenn wir denken, die Dinge „sollten“ rascher ablaufen.

  4. Bewertungen reduzieren

    Vieles, was uns aus der Ruhe bringt, spielt sich in unserem Kopf ab. In unseren Selbstgesprächen bewerten wir andere Menschen, Situationen, aber auch uns selbst. Gelassenheit fördert das nicht. Beruhigende innere Leitsätze wie zB. „Eigentlich gar nicht so wichtig“ oder „Auch das geht vorüber“ nehmen Druck raus und erleichtern unser Denken, Fühlen und Handeln. In eine innere Distanz gehen, einen Schritt zurücktreten und das innere Bild der Situation, die uns auf die Palme bringt verändern, kann wirksam unterstützen.

    Ein Tipp von mir (mentale Technik „Negatives Bild schrumpfen lassen“):
    „Schließe deine Augen, mache ein inneres Foto von dieser negativen, unliebsamen Szene und schrumpfe dieses Bild von Kino-Leinwandgröße über Werbe-Plakatgröße bis hin auf Daumengröße. Beobachte, was sich bei dir emotional und gedanklich verändert hat.“

 

Die Gelassenheit hilft uns viele Dinge im Alltag stiller, klarer und leichter zu sehen. Sie reicht uns ihre Hand, wenn wir Angst haben, unterstützt produktiv unser Immunsystem und beruhigt gleichzeitg unser Stresssystem.
Kurz: Sie hilft uns in jeder Lebenslage. Wir müssen dafür gar nichts tun, wir müssen es nur zulassen.

Mein Tipp
Hole dir in einem Beratungsgespräch weitere einfache und wirksame mentale Tipps und Techniken für eine gute gesunde Dosis Gelassenheit im Alltag.

 

Eine wundervoll gelassene Zeit wünscht dir

Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Dipl. Lebens- und Sozialberaterin

Quelle: Psychologie heute

Kinder in Krisen unterstützen

Die letzten Monate brachte für Familien bislang schwer vorstellbare Ereignisse mit sich und veränderte den Alltag für Eltern und Kinder massiv.

Lockdowns unterschiedlichen Umfangs und Ausmaßes legen das gesellschaftliche Leben lahm. Homeoffice, Homeschooling, finanzielle Probleme, Arbeitsplatzverlust, Streit um Schreibtisch und Computer, Konflikte zwischen den Familienmitgliedern und Angst vor der Ansteckung bzw. der Erkrankung kommen hinzu.

Aber – wie erreiche ich trotz diesem fremdbestimmten Erleben eine positive Grundstimmung in meiner Familie?



Hier findest du einige Tipps, die uns Eltern, Kinder und Jugendliche in jeder Art von Krise unterstützen können:

  • Pausen, Abwechslung, Entspannungsmomente in den Alltag einbauen

  • Tägliche Bewegung an der frischen Luft

  • Pflege sozialer Kontakte können helfen, negative Gefühle zu überwinden, zu teilen oder sich abzulenken

  • Kinder brauchen einen gut strukturierten Alltag: Diese Strukturen tragen dazu bei, dass Kinder sich sicher und aufgehoben fühlen und sich orientieren können.

  • Fixe Arbeits- und Lernzeiten, in Abwechslung mit Freizeit-, Spiel- und Ruhephasen vermitteln Stabilität und Routine. Beides sind wichtige Faktoren, die die kindliche Entwicklung fördern.

  • Wenn die Emotionen „überschießen“ bzw. wenn jemand in der Familie die „Nerven wegschmeißt“, dann hilft zuerst eine Atemübung um die emotionale Irritation zu lindern: in angenehmer Sitzposition langsam einatmen, kurz die Luft anhalten und dann langsam wieder ausatmen, dabei eine Hand auf den Bauch legen, um zu spüren, dass dieser sich hebt und senkt. Atemübungen senken das allgemeine Stressniveau und helfen die Emotionen zu regulieren.

  • Falls negative Emotionen hochkommen – zulassen und annehmen. Gefühle wie Trauer, Wut, Schmerz, Ängste, Unsicherheit, etc. haben ihre Berechtigung und sollten ausgelebt werden. Anschließend darf man sie wieder loslassen. Emotionen kommen und gehen. Negative Emotionen verdrängen ist keine Lösung.

  • Bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern desöfteren das Befinden nachfragen – emotionale Standortbestimmung einholen, über Sorgen und Ängste reden. Rückhalt, Sicherheit, Geborgenheit, Liebe und Unterstützung geben – für die Person Zeit nehmen und da sein.

  • Weiters kann es gut sein, wenn man das Familienmitglied – dass es gerade schwer hat – kurz in Ruhe lässt. Ebenfalls hilfreich ist es, keine Vorwürfe zu machen. Zuhören hilft hingegen sehr.

  • Für Kinder ist es bisweilen schwierig ihre Gefühle in Worte zu fassen, andere Ausdrucksformen verweisen auch auf ihre Sorgen und Gefühle. Zeichnen könnte helfen. Wenn man mit dem Kind über die Zeichnung spricht und nachfragt, was das Kind mit der Zeichnung „sagen“ will.

  • Je mehr Ruhe man in den Alltag bringt, desto entspannter kann man mit der gegenwärtigen Situation umgehen. Als Eltern Vorbild für die Kinder sein.

  • Wohltuende Bilder visualisieren (Kopfkino): Urlaubsbilder anschauen oder darüber reden, Zukunftspläne gestalten und in Gedanken herholen, Vorfreude auf Dinge im Kopf ausmalen und mit positiven Gefühlen konditionieren. Visualisieren wirkt entspannend, baut inneren Stress ab und fördert unser Wohlbefinden.

  • Eine Planung von Tag und Tag lässt jeden lernen, was täglich bewältigt wurde, und zeigt damit wie gut – trotz allem – jeder Tag bewältigt wurde. Das gibt Hoffnung, auch die nächsten paar Tage gut zu überstehen. Es vermittelt etwas Optimismus, diese Zeit zu schaffen und erlaubt es, dass wir täglich unsere optimistische Brille tragen dürfen. Täglich etwas kleines Gutes zu sehen unterstützt eine positive Grundhaltung.

  • Tages-Highlights setzen, gemeinsame Momente mit Erleben von Spaß einbringen – steigert die Glücksgefühle der Kindern und Eltern. Positive Gefühle wie Heiterkeit und Freude öffnen unser Herz und unseren Verstand („Broaden-and-build-Theorie“ von Barbara Fredrickson, Positive Psychologie).

 

Auch für mich, als Mentalcoach, Partnerin und Mama von zwei Kindern, ist dieser unliebsame Dauerzustand eine große Herausforderung.
Eine positive Lebenseinstellung, tägliche Dankbarkeitsübungen, Zusammenhalt und Verständnis – und eine Prise Hoffnung, Zuversicht und Mut unterstützen mich und meine Familie in dieser etwas anderen Zeit.

Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Dipl. Lebens- und Sozialberaterin


 

5-Minuten-Start

Es motiviert uns, wenn wir wissen, wofür wir etwas tun.
Disziplinierte Menschen sind sehr gut darin, sich diese Klarheit zu verschaffen.

Aktivierte Menschen sind voll Energie und Tatkraft. Sie haben Wünsche und Ziele, erleben Lust an diversen Aktivitäten und setzen mit Spaß und Engagement ihre Pläne um.


Ich will, aber nicht immer
Nicht alles, was wir tun, macht uns jedoch gleichermaßen Spaß. An Wünschen und Zielen mangelt es den Nicht-Aktivierten meistens nicht. Jedoch fällt es ihnen einfach schwerer, ins Tun zu kommen. Vorsätze werden zwar gefasst, aber die Aussicht auf Anstrengung, Zusammenreißen oder Durchbeißen erscheint wenig attraktiv.
So lässt sich der nicht oder wenig aktivierte Mensch meistens gehen, was er mit Unzufriedenheit und Versäumnisgefühlen büßen muss.
Die Willensschwäche verhindert Erfolge und positive Erlebnisse. Sie schafft es, den Menschen in seinem Komfortrahmen gefangen zu halten.

Wie kann ich mich motivieren?
Vielleicht indem man sich sehr disziplinierte Menschen zum Vorbild nimmt. Sie sind offenbar in der Lage, persönliche Gründe für ihre Aktivitäten zu finden oder diese als sinnvoll anzusehen. Diese positive Fähigkeit macht es ihnen leichter, durchzuhalten und kleinere sowie größere Ziele zu erreichen.

Den Sinn des Tuns selbst finden
Disziplinierte Menschen können Sinn in allen Aufgaben finden, egal ob sie dazu aufgefordert werden oder die Tätigkeit selbst gewählt haben, egal ob diese langweilig oder spannend war. Sie schreiben sich quasi selbst vor, etwas tun zu wollen (durch ihre eigene starke Willenskraft) und es zudem für sinnvoll erachten. Auch wenn sie nur einen einzigen positiven Beweggrund finden, eine bevorstehende Handlung oder Tätigkeit auszuführen, um anschließend ein Gefühl von Zufriedenheit zu erfahren.

 

Mentaler Tipp für ein wirkungsvolles „ins Tun kommen“ bei kleinen Handlungen und Tätigkeiten:

5-Minuten-Start

  • Definiere eine Handlung die du angehen möchtest und deren Start dir schwer fällt (zB. eine Tätigkeit im Beruf, Privat oder im Haushalt, Lernen für eine Prüfung, Sport betreiben etc.)

  • Stelle dir kurz, mit geschlossenen Augen, in Gedanken vor, wie du die Vorbereitung der Handlung beginnst

  • Stell dir nur vor, wie du alle Dinge vorbereitest, die du für die zukünftige Handlung benötigst (zB. Schreibtisch mit (Lern)Unterlagen, Sportsachen, Putzsachen, etc.)

  • Stelle dir nun in deiner inneren Wahrnehmung vor, wie du die Handlung startest und ca. 5 Minuten lang ausführst (Kopfkino)

  • Spüre auch dem guten Gefühl nach, dass die Handlung positiv verläuft und du vielleicht sogar ein wenig Spaß oder Engagement daran findest

  • Bewerte deine Antriebskraft auf einer Skala von 0 bis 10, wie stark du nun bereit bist, ins Tun zu kommen, um die bevorstehende Handlung bzw. Tätigkeit auszuführen

  • Hat sich deine Antriebskraft innerlich gesteigert? Dann überlege nicht lang und starte sofort in die Handlung!

 

Diese bewährte mentale Intervention „5-Minuten-Start“ kommt aus dem Mentaltraining und wird im Leistungs- und Profisport sehr oft und gerne eingesetzt.
Diese einfache mentale Technik zeigt auch bei privaten und beruflichen Alltagshandlungen eine große Wirkung.

Weitere mentale Techniken zu Antrieb, Motivation, Durchstarten und ins Tun kommen – für grössere und kleinere Handlungen, Ziele und Wünsche – erfährst du in einem Mentalcoaching oder in einer persönlichen Einzelberatung.
Ich freu mich dich kennenzulernen.

 

Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Dipl. Lebens- und Sozialberaterin

Schwäche zeigen!

Zeige deine Schwächen.
Was wir gewinnen, wenn wir unsere Gefühle vor anderen offenlegen.

„Hoffentlich merkt niemand, wie sehr es mich verletzt hat!“
Wenn wir nicht zeigen wollen, wie sehr ein Misserfolg oder eine Kränkung uns verletzt, dann schneiden wir uns ins eigene Fleisch. Psychische Sicherheit gewinnen wir schneller zurück, wenn wir aus unserer Betroffenheit kein Geheimnis machen.

Wenn wir scheitern, Fehler machen oder uns ein Missgeschick passiert – wenn wir das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein, dann liegt die Scham immer auf der Lauer. Diese unguten Gefühle werden noch unerträglicher durch die Überzeugung, auf keinen Fall anderen zeigen zu dürfen, wie elend man sich fühlt.
Wir glauben, wenn andere sehen, wie verletzlich wir sind, werden sie uns ablehnen. Dieses Risiko will kaum jemand eingehen.

Hohe Selbsterwartung, geringer Selbstwert
Neben den eigenen hohen Erwartungen an uns selbst, belasten uns auch die Erwartungen anderer. Anders sein, schlechte Figur abgeben, sich zum Affen machen, Ungenügen, Unvollkommenheit, Versagen, nicht gut genug sein.
Wir schämen uns für unsere Minderwertigkeit und wir schämen uns gleichzeitig dafür, dass wir uns schämen.
Eine gute Möglichkeit dieses Schamgefühl zu unterdrücken sind Schuldzuweisungen, um den eigenen Selbstwert hoch zu halten.

Verletzlichkeit ist keine Schwäche
Im Gegenteil: Sich zu seinen Fehlern und Unzulänglichkeiten zu bekennen ist eine Stärke. Nur wenn wir uns auch in unseren schwachen Momenten anderen zeigen, können wir Zusammengehörigkeit und Unterstützung erfahren. Zu unserer Unvollkommenheit zu stehen ist der Weg zueinander. Mit den starken Worten „Ich auch“ gelingt uns ein erster Schritt zu unseren Schwächen zu stehen und uns selbst treu zu sein.

 

Raus aus der Schamfalle in drei Schritten:

  • Vertraue dich jemandem an
    Und zwar nicht irgendjemandem, sondern einem Menschen, der dein Vertrauen verdient hat, der dich nicht nur liebt, wenn du stark bist. Wenn du dich einer vertrauten Person öffnest, dann gibt dir das Gefühl nicht allein zu sein – da gibt es jemanden, der dich unterstützt und versteht, mit all deinen Stärken und Schwächen.

  • Sprich dir selbst Trost zu
    In schwierigen Zeiten sind die meisten Menschen sehr begabt darin, sich selbst zu entmutigen. Selbstherabsetzende Äußerungen wie „Ich bin einfach zu dumm“ oder katatrophisierendes Denken wie „Mir gelingt nie etwas“ sind kontraproduktiv. Was du jetzt brauchst ist Selbstunterstützung: „Auch ich darf Fehler machen.“ „Ich achte auf meine Grenzen.“ „Ich darf auch mal Schwäche zeigen.“ „Ich darf stolz auf mich sein.“ (Mentale Technik: Glaubenssätze in Erlaubersätze umwandeln, siehe Foto)

  • Zu dem stehen, was passiert ist
    Geheimnisse machen auf Dauer krank. Deshalb sollten wir, wenn wir uns für etwas schämen, die Geschichte eines Fehlers, des Missgeschicks, des Versagens nicht in unserem Herzen verschließen, sondern zum Thema machen. Belastende Erlebnisse werden nicht nur besser bewältigt, wenn man mit anderen darüber spricht, sondern es hilft genauso, wenn man sie zu Papier bringt.

Dieses Thema kann wirkungsvoll und nachhaltig in einem Mentalcoaching oder in einer Einzelberatung besprochen und verbessert werden.
Du lernst dabei deine Schwächen zu zeigen und zu akzeptieren – ohne schlechtem Gewissen.
Das Ziel ist, du selbst zu sein!
Ich freue mich dich kennenzulernen.

Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Dipl. Lebens- und Sozialberaterin

So wichtig ist Einfühlungsvermögen

Einfühlungsvermögen ist eine Fähigkeit aus dem Bereich der sozialen Kompetenz.
Je mehr wir bei anderen Menschen wahrnehmen, desto angemessener können wir darauf reagieren und desto größer ist unser Einfühlungsvermögen.
Generell versteht man unter Einfühlungsvermögen die Fähigkeit, sich in die Gedanken, Gefühle und Sichtweisen anderer Menschen hineinzuversetzen.

Was ist der Unterschied zwischen Einfühlungsvermögen und Empathie?
Empathie ist sozusagen ein anderes Wort für Einfühlungsvermögen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diese Begriffe oft miteinander gleichgesetzt.

Wertschätzende Beziehungen
Einfühlungsvermögen ist für ein konfliktfreies Miteinander und einer wertschätzenden Kommunikation sehr wichtig. Es hilft bei der Bewältigung von Aufgaben in verschiedenen Lebensbereichen, egal ob im Privatleben, im Hobby oder im Berufsleben.

Selbstwahrnehmung ist eine wichtige Vorraussetzung
Die Grundvoraussetzung von Einfühlungsvermögen ist die Selbstwahrnehmung.
Selbstwahrnehmung besteht aus deinem eigenem Selbstbild (Wie sehe ich mich selbst?) und aus deinem Fremdbild (Wie sehen mich die anderen?)
Nur wer seine eigenen Emotionen (er)kennt und akzeptiert, ist auch offen für die Gefühle anderer Menschen.
Wer Einfühlungsvermögen lernen möchte, braucht eine grundsätzliche Bereitschaft, sich auf andere Menschen einzulassen und auch die dazu nötigen Eigenschaften.

Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen?
Authentizität, Wertschätzung, aktives Zuhören und Rücksichtnahme sind grundlegende persönliche Eigenschaften, die dich in deiner Empathiefähigkeit und im Einfühlungsvermögen gut unterstützen.

Betrachte dich selbst und beantworte dir ehrlich diese zwei Fragen:

  • Bringe ich diese Eigenschaften mit oder muss ich sie mir ganz oder teilweise aneignen bzw. verbessern?

  • Berücksichtige ich diese Eigenschaften auch in einem zwischenmenschlichen Gespräch?

 

Ein guter Tipp von mir, wie du dein Einfühlungsvermögen testen und üben kannst (Bodenanker-Technik)

  • Nimm dir mal Zeit und suche dir einen ruhigen Platz.

  • Schreibe den Namen dieser Person, in die du dich einfühlen möchtest, auf einen A4 Zettel in Querformat. Lege den Zettel auf den Boden, atme einmal tief ein und wieder aus und stelle dich mit beiden Füßen direkt auf den Zettel. Du kannst die Augen offen halten oder schließen – was dir lieber ist.

  • Lass dich auf diese Übung ein und beobachte einfach was kommt. Was kommen für Gedanken und Gefühle? Wie fühlt sich dein Körper an, deine Beine, dein Bauch, deine Schultern etc.? Welche Haltung nimmst du ein? Spürst du ein Schwanken oder fühlst du dich wie festbetoniert?

  • Bleib noch ein wenig stehen und schau ob noch etwas kommt, was sich evt. verändert, was dich gerade in diesem Moment emotional und körperlich bewegt. Vielleicht kommen weitere Gedanken, Gefühle oder Impulse?

  • Anschließend kannst du dir bei Bedarf, diese erlebten Impulse für dich notieren um evtl. weitere Schritte anzugehen.

 
Systemische Aufstellungsarbeit
Diese Übung aus der systemischen Aufstellungsarbeit ist sehr vielseitig, da du auf den Zettel nicht nur den Namen einer Person – sondern auch eine Emotion, ein Gefühl, ein Bedürfnis, Wunsch oder Ziel aufschreiben, dich draufstellen und einfühlen kannst. Diese Intervention ist vor allem auch eine wirksame Lösungs- und Entscheidungshilfe und eine spannende Lerntechnik aus dem Lerncoaching.

 

Wie bereits erwähnt, kommt diese Einfühl-Technik aus der systemischen Aufstellungsarbeit und kann dir bei vielen verschiedenen Themen unterstützen

  • Dynamiken in Familien – Mein Platz in der Familie

  • Aufstellung von inneren Anteilen, Antreiber und Verhaltensmuster

  • Lösungs- und Entscheidungshilfen

  • von Unsicherheit/Orientierungslosigkeit zu Klarheit (Themenorientiert)

  • Aufstellung von Beziehungen (Partnerschaft, Gegenwarts- oder Herkunftsfamilie, private oder berufliche Kontakte)

  • bei körperlichen oder seelischen Beschwerden bzw. Krankheiten

  • bei Fragestellungen, in denen es um den persönlichen Erfolg im Beruf geht

  • zur Selbsterfahrung und persönlichen Weiterentwicklung

 

Falls du Interesse an einer systemischen Aufstellung hast oder weitere Einfühl-Techniken aus dem Neuro-Mentaltraining kennenlernen möchtest, dann melde dich für einen Termin mit einem kostenlosen Erstgespräch oder weiteren Informationen bei mir (WhatsApp, Telefon 0650 6611267 oder E-mail office@burtscher-coaching.at)

Ich arbeite ausschliesslich nur mit Figuren- und Bodenanker-Technik (keine Personen-Aufstellungen). Db. nur der/die Kunde/in und ich sind in der Praxis anwesend.

Ich freue mich dich kennenzulernen.

Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Dipl. Lebens- und Sozialberaterin
Systemische Aufstellungsarbeit

An Krisen wachsen

An Krisen wachsen, darüber reden, den Sinn erkennen.

In der Coronakrise ist unser tägliches Leben aus den Fugen geraten. Doch auch in normalen Zeiten müssen wir Krisen durchstehen: eine schwere Krankheit, eine Scheidung, den Verlust des Arbeitsplatzes, etc.

Erlebte Krisen hinterlassen bleibende Narben. Doch es gilt, trotz dieser Narbe den Fokus auf das Wesentliche zu richten.
Dabei hilft ein unterschätztes Mittel: Erzählen.

Dies kann dir weiterhelfen: Die Macht des Erzählens
Das persönliche Erlebte und Durchgemachte erzählen – unwichtig ob dies viel oder wenig Raum bei dir einnimmt.
Erzähle deine Geschichte entweder den vertrauten Menschen um dich herum oder einer neutralen, außenstehenden Person in einem Coaching.
Laut wissenschaftlichen Forschungen, ist das der Schlüssel beim Verarbeiten von Krisen.

Aus welchem Blickwickel sehe ich mein Erlebtes?
Entscheidend ist offenbar, wie wir unsere Geschichten erzählen, gerade wenn es um Lebenskrisen und Tiefpunkte geht. Wichtig sei, in eine schwierig durchlebte Situation emotional wieder hineinzubegeben, sich den Emotionen auszusetzen. Dann einen Schritt zurückzutreten und sich das Erlebte aus unterschiedlichen Perspektiven anzuschauen. Sich verständlich machen, was passiert ist.

Der Sinn in der Krise erkennen
An traumatischen Erfahrungen wachsen und daraus lernen (Posttraumatisches Wachstum, Positive Psychologie).

Mein Tipp
Ich biete neben Mentalcoaching und Einzelberatungen auch eine psychologische Beratung nach der Positiven Psychologie an.

Ich freue mich dich kennenzulernen.


Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Dipl. Lebens- und Sozialberaterin

Coaching – Hilfe zur Selbsthilfe

Menschen, die nicht nicht nur in beruflichen Fragen – sondern viel öfters auch in privaten Lebensbereichen Unterstützung suchen, nehmen immer häufiger ein Coaching in Anspruch.


Fragen zu Problemthemen
Wie schaffe ich es aus negativen Grübelfallen rauszukommen?
Warum fällt es mir oft schwer „Nein“ zu sagen?
Wie gelingt es mir, mehr Klarheit und Orientierung für ein persönliches Ziel zu bekommen?
Wie schaffe ich mehr Zeit für mich – ohne schlechtem Gewissen?
Wie kann ich meinen Ängsten einen Streich spielen?
Wie erkenne ich meine Stressfallen?

Viele weitere Fragen und Themen bewegen meine Kunden, wenn sie zu mir in ein Coaching oder in eine Beratung kommen.


Was macht man in einem Coaching?
Coaching ist ein Prozess der Begleitung und individuellen Unterstützung in allen Lebensbereichen. Ein Coach soll möglichst keine direkten Lösungsvorschläge liefern, sondern den Kunden anregen, sich Ziele zu setzen und eigene Wege zur Klärung zu entwickeln. Er zielt idealerweise immer auf eine Förderung von Selbstreflexion, Selbstwahrnehmung, Bewusstsein und Verantwortung.


Warum funktioniert ein Coaching?
Als Coach und neutrale Person entdecke ich neue Perspektiven. Dadurch werden neue Lösungsansätze gefunden. Oft genügt eine Sichtweisenveränderung, ein Blick auf’s Neue, aus dem Rahmen denken und den Mut anpacken ins Tun zu kommen.


Was ist Mentalcoaching?
Ich arbeite u.a. mit wirksamen und nachhaltigen mentalen Techniken aus Mentalcoaching und Interventionen aus der Positiven Psychologie – wobei hier neue Verhaltensweisen für konkrete Themen eingeübt werden.
Fundierte Inhalte aus der Neurobiologie und Hirnforschung werden miteingebunden.


Was ist eine psychologische Beratung?
Eine psychologische Beratung oder Lebensberatung bedeutet professionelle Beratung und Begleitung von Menschen in verschiedensten Problem- und Entscheidungssituationen. Menschen werden ein Stück auf ihrem Lebensweg – in Krisen oder Lebensveränderungen in diversen Lebensabschnitten, bei wichtigen Entscheidungen und bei der Definition und Erreichung ihrer Lebensziele beraten und unterstützt.


„Ein Coaching ist für mich eine Begegnung zweier Menschen, die ein Stück Weg gemeinsam gehen.“


Ein Mentalcoaching ist für diese Bereiche gut geeignet:

  • Leben . Privat . Alltag

  • Beruf . Karriere . Neuorientierung

  • Lernen . Ausbildung . Schule

  • Sport . Musik . Freizeitaktivitäten

  • Entscheidungsfindung

  • Umsetzen von Bedürfnisse, Wünsche und Ziele – Handeln und ins Tun kommen

  • eigene Stärken erkennen und einsetzen – Stärkentest und Stärkenanalyse (Charakter- und Signaturstärken nach der Positiven Psychologie)

  • Förderung und Stärkung von Selbstwert, Selbstvertrauen, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit für Erwachsene und Jugendliche

  • Angstblockaden lösen (Schularbeiten- und Prüfungsängste, Auftrittsängste, Vortragsängste, etc.)

  • Abgrenzungsmöglichkeiten steigern . Ich-Bewusstsein stärken

  • Resilienzfähigkeit stärken – mit fundierten Interventionen aus der Positiven Psychologie – um aus einer Krise gestärkt hervorgehen zu können und daraus mehr Vitalität, Stärke und Lebensmut zu gewinnen

  • Stressmanagement & Burnout-Prävention

  • Private oder berufliche Herausforderungen in Familien- , Eltern/Kind- oder Paar-Beziehungen


Eine psychologische Beratung oder Lebensberatung ist für diese Bereiche gut geeignet:

  • Bewältigung jeder Art von Lebensveränderung bzw. Lebensveränderungskrisen

  • Resilienz fördern und stärken – mit Interventionstechniken aus der Positiven Psychologie – um aus einer Krise gestärkt hervorgehen zu können und daraus mehr Vitalität, Stärke und Lebensmut zu gewinnen

  • Disharmonien bei Ehepaaren und Lebensgemeinschaften sowie generell in Beziehungen im privaten oder beruflichen Umfeld (Beziehung & Paarcoaching)

  • Verabschiedung von Lebensrollen -> Umgang mit neuer bzw. zukünftiger Lebensrolle (Mutter/Vaterrolle, Pensionierung, Alleinerziehend, Selbstständigkeit, Pflegerolle, Alleinlebend, etc.)

  • Wunsch nach einer vermissten Lebensrolle -> Wunsch- und Zielfindung, Lebensweg-Orientierung, Umgang mit derzeitiger Lebenssituation (Wunsch nach einer Mutter- oder Vater-, Oma-oder Opa-, Partner-Rolle, Angestellten-Rolle nach Mutterschutz, etc.)

  • Umgang mit inneren und äusseren Druckverstärkern in Lebenskrisen

  • Psychologische Beratung & Krisenintervention

  • Stressmanagement & Burnout-Prävention

  • Private oder berufliche Herausforderungen in Familien-, Eltern/Kind- oder Paar-Beziehungen


Mein Tipp
Probier mal was Neues. Gönn dir ein Coaching.
Das Erstgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen ist mir wichtig und daher kostenlos.

Ich freu mich dich kennenzulernen.

Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Diplom-Lebensberaterin
Supervisorin

Die Macht der inneren Bilder

Die Macht der inneren Bilder – Gestalte dein eigenes Drehbuch im Kopf.

Wie kann ich meine Vorstellungskraft richtig nutzen? Jeder Mensch besitzt eine Vorstellungskraft. Jeder von uns hat die Gabe sich Dinge, Wünsche und Ziele zu visualisieren und in Gedanken vorzustellen.
Nutze deine eigene Vorstellungskraft um ein persönliches Ziel oder ein inniger Wunsch – mit Erfolg und Zufriedenheit zu erreichen.

Warum halten dich Visualisierungen gesund?Durch die Vorstellung von symbolischen Bildern aktivierst du deine Glückshormone und stärkst dein Immunsystem.
Mit inneren Bildern erlebst du positive Gefühle, Motivation und Antrieb. Du bist bereit Neues anzugehen und dranzubleiben.
Visualisierungen sind gezielte Tiefenbohrungen in den inneren Kern deines Gehirns. Sie unterstützen deine Merkfähigkeit, lösen Angstblockaden und mobilisieren deine Energie und Kräfte um ins Tun zu kommen.

Aber wie kann man das Visualisieren richtig erlernen?
Wie kann ich in die Welt meiner Gefühle und Sehnsüchte eintauchen und wahr werden lassen?

Hier wirkt ein Mentalcoaching, ein Mentaltraining oder eine Einzelberatung – effektiv und nachhaltig.
Buchbar als Einzelcoaching oder im Kurz-Workshop „Mit der eigenen Vorstellungskraft zum Erfolg“.


Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Dipl. Lebens- und Sozialberaterin

Kraft tanken und loslassen

Kraft tanken, freie Tage genießen, loslassen.
Richtig ausspannen, Batterien gekonnt aufladen, die Stille sprechen lassen, bei sich ankommen.

Aber, schaffe ich das?
Immer weniger Menschen ist am Feierabend feierlich zumute. Statt die Freizeit zu genießen, sich mit Freunden und Familie zu beschäftigen, liegt man völlig ausgelaugt und lustlos auf der Couch und lässt sich vom Fernsehprogramm berieseln.
Eine große Müdigkeit macht zu schaffen. Kurze Auszeiten am Wochenende oder auch Urlaube bringen häufig nicht mehr die gewünschte Regeneration. Die „Akkus“ lassen sich einfach nicht mehr so aufladen.

Warum fällt mir das Auftanken so schwer?
Habe ich es bereits verlernt, wie ich wieder Kraft schöpfen kann?
Hindert uns die endlose Jagd – nach dem Dabeisein, nach Aufmerksamkeit und nach dem Genuss der vielen Angebote – unsere wahren Bedürfnisse zu erkennen?

Nimm dich mal selbst unter die LupeGute Erholung und bei sich ankommen beginnt mit einer Selbstreflexion des eigenen Lebens und Arbeitens.
Was macht mich müde – und was nimmt mir soviel Energie?
Was fehlt mir, damit ich mich wirklich erholen kann?
Und wo sind meine persönlichen Belastungsgrenzen?

Ein Tipp von mir
Fixiere gleich einen Termin mit dir selbst, nimm dir diese wertvolle Zeit dafür und lerne dich so näher kennen.
Die eigenen Lebensrollen zu notieren und reflektieren kann dich dabei wirkungsvoll und nachhaltig unterstützen!
Diese mentale Technik kannst du mit mir einer Einzelberatung kennenlernen oder im Kurz-Workshop „Meine Lebensrollen heute und morgen“.


Nicole Burtscher
Akademischer Mentalcoach & Dipl. Lebens- und Sozialberaterin