Dinge weniger persönlich nehmen

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Menschen beziehen häufig Dinge auf sich, wenn es nicht gut läuft. Das ist kräftezehrend.

Es beginnt mit einem netten Gespräch, doch dann kommt plötzlich ein unbedachter Scherz, ein Kommentar, der scheinbar aus dem Nichts kommt und zack – die Stimmung kippt. Solche harmlose Gespräche können Spuren hinterlassen. Wir nehmen die Aussagen anderer meist sehr zu Herzen, auch wenn diese gar nicht persönlich gemeint sind. Trotzdem fühlen sie sich an, wie ein Stich ins Herz und hängen mitunter noch tagelang im Kopf fest.

Das kommt dir bekannt vor? Fällt es dir machmal schwer, die Meinungen anderer nicht zu nahe an dich heranzulassen? Bist du auch recht schnell eingeschnappt?

Mit diesen mentalen Tipps nimmst du dir Dinge nicht mehr so schnell zu Herzen.


„Consider the source“ oder „Betrachte die Quelle“.

„Consider the source“ ist eine Technik aus der Psychologie, die deine Sichtweise komplett umkrempeln kann. Übersetzt bedeutet es so viel wie „Betrachte die Quelle“ oder „Alles Gesagte braucht eine Person, die es sagt“.

Darunter versteht man Aussagen, die dich im ersten Augenblick verletzen, nicht direkt als Angriff aufzunehmen, sondern das Motiv hinter der Aussage zu verstehen. Denn jede Aussage hat eine Quelle, eine Person, von der sie kommt, die ganz eigene Beweggründe, Erfahrungen und Gefühle hat. Gehst du diesen auf den Grund, fällt es dir leichter zu erkennen, ob die Aussage tatsächlich als Angriff gemeint war – oder du es einfach falsch interpretiert hast.

Bei „Consider the source“ geht es darum, Verständnis für unser Gegenüber aufzubringen und die vermeintlich verletzende Aussage besser zu interpretieren und richtig zu bewerten. Wenn wir das Gegenüber besser verstehen, deren Bedürfnisse und Wünsche erkennen oder erfragen, dann bekommen wir dadurch andere Perspektiven sowie erweiterte Denk- und Verhaltensmöglichkeiten.

Mein Tipp: Erfahre mehr über die spannenden Inhalte der Wertschätzenden Kommunikation und ihre vielen positiven Vorteile.


Selbstvertrauen stärken.

Ein blöder Scherz, ein unüberlegter Kommentar sorgen bei dir rasch zu Selbstzweifeln? Mit einem gestärkten Selbstbewusstsein fällt es dir leichter, die Meinungen anderer weniger schnell persönlich zu nehmen. Wenn du selbst mir dir im Reinen bist, dann lassen dich die negativen Kommentare kalt. Denn diese Worte sagen mehr über die Person aus, die sie gesagt hat, als über einen selbst.

Negative Kommentare solltest du immer hinterfragen und dir bewusst werden, dass niemand dich so gut kennt, wie du dich selbst. Andere können sich deshalb zwar eine Meinung über dich bilden, doch die muss nicht der Wahrheit entsprechen. Um zwischen konstruktiver Kritik und abwertenden Bemerkungen zu unterscheiden, hilft es außerdem, sich selbst kritisch zu hinterfragen. Wer die eigenen Stärken und Schwächen kennt, wird von den Worten anderer nicht so rasch aus der Fassung gebracht.

Mein Tipp: Erfahre mehr über deine Stärken, Werte und Fähigkeiten in einem fundierten Stärkentest mit Stärkenanalyse. Erkenne dabei wer du wirklich bist und was dich als Mensch ausmacht.


Konflikte offen ansprechen.

Wenn dich eine Äußerung verletzt, du dich ignoriert fühlst oder denkst, dass man sich über dich lustig macht, solltest du dieses gegenwärtige echte Empfinden möglichst offen ansprechen. Schließlich können andere nicht in dich hineinschauen. Nur so lassen sich Konflikte schnell klären und vor allem Missverständnisse aus der Welt schaffen. Versuche dabei, deine eigenen Gefühle zu benennen und nicht aus einer Abwehrhaltung heraus, dein Gegenüber anzugreifen.

Probiere es deshalb mit Ich-Botschaften mit echten Gefühlen und Formulierungen wie: „Ich bin enttäuscht“ oder „Diese Aussage hat mich verletzt“, statt in Pseudo-Gefühlen oder oberflächlichen Gefühlen zu reden wie „Ich fühle mich von dir übergangen“ oder „Ich fühle mich von dir nicht ernst genommen“.

Mein Tipp: Erfahre mehr zum Thema Gefühle und Emotionen und lerne deine eigene Gefühlswelt als Teil der Wertschätzenden Kommunikation kennen. Gefühle sind wichtige Hinweisschilder zu deinen fehlenden Bedürfnissen.


Abstand nehmen und loslassen lernen.

Manchmal sind Situationen komplett festgefahren, da hilft leider auch kein klärendes Gespräch mehr. Denk nur mal an narzisstische Personen oder die egoistische Freundin, die dich nie zu Wort kommen lässt. In diesen Fällen hilft es, Akzeptanz und Abstand zu lernen: Akzeptiere, dass es Menschen gibt, die sich nicht ändern werden. Ziehe daraus die Konsequenz, Abstand zu nehmen. Nicht jede Freundschaft und jeder Job ist für die Ewigkeit gemacht und gedacht.

Loszulassen braucht Überwindung, ermöglicht jedoch einen Neuanfang, der frei von dieser belastenden Negativität ist und zur inneren Ruhe beiträgt.

Mein Tipp: Nutze die Methode der Systemischen Aufstellungsarbeit. Ein wahrer Augenöffner.


Starte bei dir. Ein Blick von außen wirkt.

Wir alle sehnen uns nach Ruhe und Zufriedenheit, nach verstanden werden – ohne sich bewertet zu fühlen, nach Weiterentwicklung und vor allem danach, uns wieder mental und körperlich mit voller Energie zu spüren. -Nicole Burtscher-

Mein Tipp: Entwickle auch du dich weiter und finde deine persönlichen Lebensziele, die du Schritt für Schritt anpeilen möchtest.
Ein Mentalcoaching oder psychosoziale Beratung sowie eine Supervision oder eine Systemaufstellung kann dich dabei wirkungsvoll und nachhaltig unterstützen.

Ich freue mich dich kennenzulernen.
Deine Nicole

 

Text: Nicole Burtscher, Karuna Nestler

Healthy New Year

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Selbstreflexion für mehr Erkenntnisse nutzen.

Das Jahresende war eine gute Gelegenheit über uns selbst nachzudenken. Was habe ich bisher erreicht? Was war erfolgreich, was eher weniger? Wo kann ich Lerngewinne mitnehmen? Ich welche Richtung möchte ich mich weiterentwickeln?

Das neue Jahr sowie neue Vorsätze regen dazu an, sich selbst zu fragen, worin man sich verbessern könnte. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass wir uns vom „Höher-Schneller-Weiter“-Perfektionsdenken aber auch von unseren eigenen Antreibern und Glaubenssätzen verleiten lassen. Dadurch entsteht oft eine Selbstkritik. Wir analysieren uns selbst ständig und füttern dabei unseren inneren kritischen Anteil. Die Folgen sind abwertende negative Selbstgespräche wie: „Das schaff ich eh nie“ oder „Ich muss mich noch mehr anstrengen. Alle anderen können das auch.“

Auch wenn Selbstaufmerksamkeit und Reflexion sehr wertvolle Tools sind, müssen wir achtsam mit ihnen umgehen. Studien zeigen, dass Selbstkritik depressive Erkrankungen vorhersagen können. Daher ist es unfassbar wichtig sich Zeit, Raum und Ressourcen zu nehmen um zu reflektieren. Noch viel wichtiger ist, dass Selbstreflexion kein Dauerzustand ist. Sondern eher eine gute Möglichkeit, unseren Alltag, unsere Gedanken und unsere Gefühle aus der Ferne zu betrachten.


Gesunde Neujahrsvorsätze dieses Jahr erreichen.

Gerade wenn es um Neujahrsvorsätze für die mentale, psyschische und körperliche Gesundheit geht, ist es besonders wichtig, dass wir nicht scheitern. Um Neujahrsvorsätze tatsächlich erreichen zu können, geht es aber nicht um eiserne Disziplin oder das sture Nachahmen von vermeintlichen Vorbildern auf Social Media.

Wichtig dabei ist: Finde eine intrinsische Motivation für deine Vorsätze, denn diese ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.


Erkenne die Ursache und lerne daraus.

Egal, ob täglich mehr Wasser trinken, jeden Tag laufen gehen, mehr mit dem Rad fahren oder bewusster und achtsamer zu leben – an Fantasie fehlt es den meisten nicht, wenn es darum geht, eine lange Liste von Neujahrsvorsätzen für die Gesundheit zu machen. Traurig nur, dass sich die Liste bei vielen jährlich wiederholt, weil es meist an der Umsetzung scheitert. Zur Folge hat dies Selbstvorwürfe, Unzufriedenheit, schlechte Laune und einen Knacks in unserem Selbstwertgefühl. Vergleiche mit anderen Menschen in unserem Umfeld oder aus den sozialen Medien, die ihre Vorsätze für die mentale, psychische und körperliche Gesundheit perfekt in Szene setzen, machen das Ganze nur noch schlimmer. Bevor du dich in eine Spirale aus Prokrastination und Selbstgeißelung begibst, schaust du dir besser die Ursachen für gescheiterte Neujahrsvorsätze an.


Fokus auf das was du wirklich willst und wer du sein möchtest.

Manche Menschen beziehen ihre Ziele oder Neujahrsvorsätze aus dem Außen. Das sind meist erstrebenswerte Ziele, denen wir nacheifern möchten. Wenn du jedoch einen Neujahrsvorsatz nicht durchhalten kannst, stelle dir folgende Fragen:

Will ich das überhaupt? Und wenn ja, warum will ich das eigentlich? Erkenne den Sinn darin.

Kommt dein Wunsch nicht aus deinem Innersten, wird dir ziemlich schnell die Motivation dafür ausgehen. Und das ist gut so, denn du sollst schließlich dein eigenes Leben führen und dich auf die Ziele fokussieren, die für dich persönlich eine Bedeutung haben. Ein Neujahrsvorsatz für die eigene Gesundheit ist sinnvoll und motivierend, wenn er von dir selbst kommt. Wenn dir ein Vorsatz jedoch aufgedrückt wurde und du dir denkst: „Ich muss…“ – kommt bei dir keine Motivation und Leidenschaft dafür auf.

Mein Tipp: Spür mal in dich rein und frage dich selbst – Mache ich diesen Vorsatz mit Hingabe oder eher mit Hergabe?


Realistische Ziele setzen.

Zu groß, zu schnell, zu weit. Manche Neujahrsvorsätze sind einfach riesig und das muss man sich erst einmal eingestehen. Mit zu hohen Zielvorstellungen scheiterst du mit deinem Neujahrsvorsatz bereits schon im Jänner.

Ein guter Tipp: Wenn du ein großes Ziel hast, dann starte in kleinen Schritten. Überlege dir dein erstes Teilzeit. Das nächste realistische Ziel, dass du umsetzen kannst und möchtest. Du gehst Schritt für Schritt. Dadurch gewinnt die Sache an Schwung und du kannst dich immer weiter steigern. Am besten gehst du strategisch vor und überlegst dir bereits vorher, welche Hürden dir im Weg stehen könnten und wie du diese am besten aus dem Weg räumst. Ansonsten startest du los, wirst von der ersten Hürde entmutigt und begrabst deine Neujahrsvorsatz schneller, als du „Happy New Year“ sagen kannst.


Positivität und Selbstmitgefühl.

Damit wir in unserem Leben etwas verändern können, brauchen wir unter anderem ein positives Mindset und Selbstmitgefühl.
Mit Optimismus und Zuversicht wirst du sicher viel leichter losstarten, wenn es um das Erreichen deiner Ziele geht. Selbstakzeptanz und Selbstmitgefühl helfen dir dabei, die Situation so anzunehmen, wie sie ist. Dann machst du dir auch keine Vorwürfe, wenn du zum Beispiel mal auf Sport verzichtest. Du nimmst es einfach an, dass du auch nur ein Mensch bist und nach einem stressigen Tag einfach keine Energie mehr dafür hast. Dein Selbstwertgefühl bleibt dabei unangetastet und du wirst schneller wieder bereit sein, den nächsten Versuch zu starten.


Gesund älter werden.

Gesund älter werden ist nicht schwer, wenn man weiss, worauf es ankommt. Gesund älter werden durch aktiv bleiben, optimistisch bleiben, gut in Kontakt mit sich selbst sein und auf die eigenen Bedürfnisse zu achten sowie soziale Kontakte pflegen sind Voraussetzungen die wir bereits eh schon kennen, doch dieses Jahr noch bewusster machen können. Das Geheimnis vom gesunden Älterwerden ist also gar kein wirkliches Geheimnis. Denn man kannte es ja im Grunde schon. Das Geheimnis ist jedoch, es nicht nur zu kennen, sondern es auch in seinem eigenen Leben umzusetzen.


Erkennen. Verstehen. Entscheiden.

Sobald Erkenntnisse und Reflexionen stattgefunden haben, wird die Reise mitunter herausfordernder, aber auch gleichzeitig erleichternd und befreiend.
Neue und gute Ziele werden erkannt, wo es zukünftig für dich hingehen könnte. Und dann tue es. Navigiere dein nächstes Ziel an. Mit Mut, Freude, Ausdauer, Geduld sowie Dankbarkeit und Hoffnung.

Mein Tipp: Sei immer gut in Kontakt mit dir selbst. Höre auf dein Herz und deinen Verstand. Und vertraue auf dich und deine Stärken.


Ein Blick von außen wirkt.

Wir alle sehnen uns nach Ruhe und Zufriedenheit, nach verstanden werden – ohne sich bewertet zu fühlen, nach Weiterentwicklung und vor allem danach, uns wieder mental und körperlich mit voller Energie zu spüren. -Nicole Burtscher-

Entwickle auch du dich weiter und finde deine persönlichen Lebensziele, die du Schritt für Schritt anpeilen möchtest.
Ein Mentalcoaching oder psychosoziale Beratung sowie eine Supervision oder eine Systemaufstellung kann dich dabei wirkungsvoll und nachhaltig unterstützen.

Ich freue mich dich kennenzulernen und dich im neuen Jahr auf deinem Lebensweg ein Stück zu unterstützen und zu begleiten.
Healthy New Year.
Deine Nicole

 

Text: Nicole Burtscher, Stephanie Lindner

Aktives Zuhören

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Gemeinsam reden ist das Um und Auf in einer guten Beziehung.

„Erzähl mal. Ich höre dir zu.“ Dieser schlichte Satz eröffnet in Coachings meist einen direkten Zugang zu vertrauten und offenen Gesprächen mit Menschen. Auch im Alltag bringt echtes Zuhören Menschen in Kontakt miteinander und mit sich selbst. Eigen- und Fremdbedürfnisse können so geklärt und erfüllt werden. Man beginnt den anderen zu verstehen, müssen jedoch nicht immer mit allem einverstanden sein. Dazu gibt es auch gute persönliche Gründe und diese sollten wiederum besprochen werden. Durch aktives Zuhören steigern wir unser Empathievermögen und unser Einfühlungsvermögen.


Die Kunst des aktiven Zuhörens.

Aktives Zuhören ist die Kunst, wahres Interesse an seinem Gegenüber zu zeigen.
Die meisten Menschen wollen jedoch lieber beeindrucken oder ihr Wissen unter Beweis stellen. Belehren statt zuhören. Dabei wünschen sich Menschen oft nur eine Schulter zum Anlehnen, jemanden, der Mitgefühl zeigt, sich Zeit nimmt. Menschen wollen gesehen werden, gehört werden und sich verstanden fühlen. Ein psychologisches Grundbedürfnis aller Menschen.

Aktives Zuhören ist eine Art der Kommunikation, bei der es darum geht, der sprechenden Person Aufmerksamkeit zu schenken, zu reflektieren, zu klären, zusammenzufassen und wortwörtlich „in die Schuhe des anderen zu schlüpfen“ – sich hineinzufühlen. Man zeigt sich interessiert, respektvoll und unterstützend. Wir können dadurch auch die Perspektive, Gefühle und Bedürfnisse der anderen Person verstehen.

Aktives Zuhören ist unvermeidlich um eine Beziehung, Vertrauen und Offenheit zu anderen Menschen – egal ob beruflich oder privat – aufzubauen.


Immer auf Sendung. Nie auf Empfang.

Produktives, verbindendes Zuhören gelingt immer seltener. Gründe für scheiterndes Zuhören sind oft Reizüberflutungen, Gedankenstress, Zeitstress, Smartphones und Co. Unser Kurzzeitgedächtnis ist zu oft mit inneren Gedanken belegt. Da geht dann gar nichts mehr rein. Zuhören wird zur Überforderung und man ermüdet. Für ein gutes Zuhören muss der Kopf offen, frei und bereit dafür sein.


Achtsames Zuhören.

Beim achtsamen Zuhören geht es darum, unsere Aufmerksamkeit offen und mit echtem Interesse auf die andere Person und ihre Worte zu richten. Wichtig dabei ist, unsere innere Beschäftigung mit eigenen Themen zurückzustellen. Mache in deinem Kurzzeitgedächtnis dafür Platz frei. Versuche wirklich zu erfassen, was der oder die andere Person dir mitteilen möchte. Dadurch entwickelst du Eigenschaften wie Respekt und Achtung für die Sichtweise und dem Leben der Person gegenüber.


Aktives Zuhören gelingt dir, wenn du diese Tipps umsetzt.


1. Eine Person redet, die andere hört zu

Wir können nicht gleichzeitig reden und zuhören. Einer spricht, der oder die andere hört aufmerksam zu.

Mein Tipp: Nutze die 5 Minuten Sanduhr für ein faires, klares und wertschätzendes Gespräch. Mit der Sanduhr aktiv zuhören lernen und klare Gespräche führen. 5 Minuten rede ich. 5 Minuten redest du. Wortkarge Menschen werden gefordert in dieser Zeit zu reden, redefreudige Menschen lernen auf den Punkt zu kommen. Eine sehr spannende und sinnstiftende Intervention. 


2. Rückkoppeln und Nachfragen

Bei Unklarheiten unbedingt nachfragen. Gute Zuhörerinnen und Zuhörer stellen klärende Fragen. Sie fragen nach, wenn sie etwas nicht verstanden haben und wiederholen dabei mit eigenen Worten, was sie verstanden haben.

Du findest also, dass …?

Meintest du, dass …?

Könntest du mir mehr dazu sagen?

Wenn ich dich richtig verstehe, sagtest du …

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe …

Auf den Punkt gebracht: Du sagtest …

Mit anderen Worten, du brauchst …

Das hört sich so an, als ob …

Mir ist aufgefallen, dass …

Ich höre heraus, dass …

Bis hierher habe ich Folgendes verstanden: …

Ich fasse kurz zusammen: …


3. Achte auf non-verbale Gesten

Achte auf die Körpersprache deines Gegenübers. Spiegle zurück was bei dir ankommt und was du gerade wahrnimmst. Wenn du das empathisch und freundlich tust, dann fühlt sich die andere Person ernst genommen. So kann sich ein Vertrauen im Gespräch entwickeln.


4. Sich in Geduld üben und aushalten

Rede nicht dazwischen wenn die andere Person erzählt. Vervollständige auch nicht die Sätze. Aushalten und Geduld üben ist manchmal nicht so einfach doch wichtig.


5. Fokus nach innen richten

Richte deine Aufmerksamkeit beim aktiven Zuhören nach innen – auf deine eigenen Gedanken, Gefühle oder Reaktionen, die beim Zuhören ausgelöst werden. Was macht das mit mir, wenn ich das höre? Dies können Bewertungen, innere Kommentare, fertige Meinungen oder Vorurteile zum Gehörten sein. Vielleicht nimmst du angenehme oder unangenehme Emotionen wahr. Erkenne deine eigenen Gedanken- und Verhaltensmuster. Durch achtsames Zuhören lernst du andere Menschen mit mehr Offenheit und Akzeptanz zu begegnen.

Mein Tipp: Nutze die 5 Minuten Sanduhr. Ideal für Menschen in einem beschleunigten und hektischen Alltag. Für mehr Pausen, Innehalten und zugleich den Achtsamkeitsmuskel trainieren. 5 Minuten täglich reichen aus um deinen Achtsamkeitsmuskel zu stärken. 5 Minuten täglich im Sein.


6. Gib dir Raum für Gesprächspausen

Diese leeren Gesprächsräume oder Lücken sind sehr wichtig, um Gesagtes zu verdauen, setzen zu lassen oder kurz darüber nachzudenken. Du musst dich für diese Schweigepausen nicht schämen. Schließlich geben diese später umso ehrliche, authentische Antworten und spannende Selbsterkenntnisse.


Gute Zuhörer sind auch gute Fragensteller.

Aktive Zuhörer und Zuhörerinnen erkundigen sich, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Sie wiederholen mit eigenen Worten, was sie verstanden haben. Dabei geht es nicht darum Gesagtes wiederzukauen, sondern den Anderen oder die Andere wirklich zu verstehen, seine oder ihre Emotionen und Motive zu erfassen. Zudem vermittelt dies gegenseitige Wertschätzung auf Augenhöhe. Achte zudem darauf, ob du geschlossene oder offene Fragen stellst. Bei geschlossenen Fragen sind die Antwortmöglichkeiten vorgegeben. Bei offenen Fragen kann die andere Person frei antworten.


Gut zu wissen.

Willst du lernen aktiver zuzuhören? Möchtest du ein (Problem)Thema näher angehen? Hast du Interesse das fundierte Kommunikationsmodell „Gewaltfreie Kommunikation, GfK“ nach Marshall Rosenberg kennenzulernen? Willst du eine neue wertschätzende Sprache lernen?
Dann melde dich gerne für einen Termin per Telefon oder E-mail.

Ich freue mich auf dich.
Deine Nicole

 

Text: Nicole Burtscher, Psychologie heute

 

Wenn die Eltern uns verlassen

Fotocredit: privat, Fischen am Lünersee


Zum ersten Todestag meines Papas.
Wir wissen alle, dass unsere Eltern irgendwann sterben werden. Warum kommt die Elternlosigkeit dann trotzdem bei vielen von uns als schockierendes Ereignis um die Ecke? Und wie kann man den Verlust der Eltern gut bewältigen?


Der Abschied wird leichter.

Nun ist es bald ein Jahr her als mein Papa vor seinem 73. Geburtstag verstorben ist. Wenn ich an die Bilder der letzten Wochen vor seinem Tod zurückdenke, dann habe ich das Gefühl als wäre es gestern gewesen. Trotz den damaligen tiefen unangenehmen Gefühlen, fällt der Abschied nach knapp einem Jahr für mich doch leichter. Ich konnte einen guten Umgang finden, damit ich meinen Papa nicht ganz loslassen muss. Ihm einen schönen Platz zu geben und darauf zu vertrauen, dass er auf unsere Familie schaut, tut mir im Herzen gut.

Wenn die eigenen Eltern sterben, ist die Kindheit endgültig und unwiderruflich vorbei. Auch wenn wir es natürlich auf einer Ebene bereits lange wissen und uns entsprechend im Alltag verhalten: Jetzt sind wir erwachsen. Es gibt niemanden mehr, der uns mit den vertrauten Augen einer Mutter oder eines Vaters anschaut. Plötzlich ist man niemandes Kind mehr. So wie die Eltern mit uns gesprochen haben, wird nie wieder jemand mit uns sprechen.

Die Menschen, die uns das Leben geschenkt haben, die uns in den meisten Fällen im Großwerden begleitet und unsere Grundbedürfnisse erfüllt haben, fehlen. Ein Stück Vergangenheit geht mit ihrem Tod verloren. Ist der letzte Elternteil gestorben, so wird uns rasch bewusst, dass wir die Nächsten in der Generationenfolge sein werden, die sterben. Die eigene Endlichkeit rückt ins Bewusstsein, und es wird Zeit, sich mit ihr auseinanderzusetzen und diesen Wendepunkt zu gestalten.


Welche Strategien nutzen Menschen, die ihre Eltern verloren haben, um die Trauer zu bewältigen?

Das hängt in erster Linie davon ab, wie die Beziehung zwischen Kindern und Eltern zu Lebzeiten war. War sie emotional stabil, fühlen sich die Kinder emotional gut genährt von Mutter und Vater, sind alte Konflikte und Verletzungen besprochen und befriedet, so kann meist ein „gesunder Trauerprozess“ stattfinden. Der Tod der Eltern kann dann nach einer individuellen Zeitspanne akzeptiert und das eigene Leben neu ausgerichtet werden.

Ist die Beziehung zu den Eltern belastend, instabil und konflikthaft gewesen, so gestaltet sich der Trauerprozess meist schwierig. Töchter und Söhne bleiben zurück mit einem Gefühl des emotionalen Mangels. Bereits zu Lebzeiten der Eltern haben sie nicht das bekommen, wonach sie sich so sehr gesehnt haben. Jetzt ist jegliche Chance vertan, das innere Konto doch noch aufzufüllen, Konflikte und Missverständnisse zu befrieden oder das Ungesagte noch zu sagen.

Die erwachsenen Töchter und Söhne können ihre Wut, ihre Trauer, ihre Verzweiflung nicht mehr auf die Eltern richten. Sie bleiben mit all dem Ungelösten im Herzen zurück. So sind die Kinder mit ihren verstorbenen Eltern auf eine blockierende Weise über den Tod hinaus verbunden: Die Toten dürfen nicht gehen. Es ist ja noch nicht alles geklärt. Und die Lebenden können sich nicht vollständig dem Leben zuwenden. Da ist noch etwas offen.


Was brauchen Menschen, um diesen Verlust zu bewältigen? Wie kann man ihnen beistehen?

Der Umgang mit trauernden erwachsenen Kindern braucht zunächst eine Offenheit in Bezug auf den Zeitrahmen. Wir müssen uns freimachen von inneren Konzepten, gesellschaftlichen Vorstellungen und Normen, wie lange ein solcher Trauerprozess dauern darf. Manchmal sind es Wochen, manchmal sind es Jahre. Manche Menschen begleitet die Trauer ein Leben lang. Und manchmal braucht es einen langen Atem, um sie zu begleiten.

Erwachsene, die bis zum Tod der Eltern ihre eigenen Kindheitserfahrungen nicht hinreichend befrieden konnten und noch immer ein Gefühl des Mangels, der Wut, der Traurigkeit in sich tragen, benötigen eine Begleitung mit einer Offenheit für ihre ambivalenten Gefühle. Die innere Zerrissenheit zwischen Befreiung und dem Schmerz des Verlustes erfordert Geduld und manchmal eine professionelle Begleitung.


Es ist nie zu spät.

Wenn du selbst in dieser Situation bist – egal ob du bereits einen Elternverlust erfahren hast oder weißt dass es bald soweit sein wird – dann hole dir fachliche Unterstützung. Manchmal ist die Perspektive und Hilfe einer Person von außerhalb der Situation eine große Hilfe dabei, dein Leben wieder neu zu sehen. Zu akzeptieren, zu verzeihen und versöhnen zu können. Auch wenn ein Elternteil oder beide Eltern bereits verstorben sind. Du hast noch Chance, innere verletzte Anteile zu nähren, Konflikte und Missverständnisse zu befrieden oder das Ungesagte auszusprechen.
Es ist nie zu spät dies zu tun. Im Gegenteil, es unterstützt dich in deinem persönlichen Wachstum, in deiner Entwicklung und in deinem Wohlbefinden.

Eine Psychosoziale Beratung kann dir Möglichkeiten aufzeigen, wie du deine Trauer im Alltag gut bewältigst. Du hast die Möglichkeit Dinge, negative Erfahrungen und offene unangenehme Gefühle aufzulösen und dich dadurch befreiter und zufriedener zu fühlen. Es gibt keine perfekte Lösung, doch die verschiedenen Ansätze in einem Coaching können dir dabei helfen, den richtigen Weg zu finden.

Melde dich jederzeit gerne für ein offenes und vertrautes Gespräch. Hier geht’s zu meinem Kontakt.
Ich freu mich dich kennenzulernen.
Deine Nicole

 

Quelle: Psychologie heute, Nicole Burtscher

Große Gefühle aushalten

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Ob im Job, in der Schule, in der Familie oder im Freundeskreis sowie im Sport. Immer wieder geraten wir in Situationen, die wir kaum aushalten.
Gerade stark negative Emotionen wie Ärger, Wut, Angst oder Trauer können einen regelrechten Sturm in uns auslösen. Verzweifelt versucht man dann, diese Gefühle in den Griff zu bekommen. Hat man immer wieder heftige Emotionen, aber keine Strategien, mit ihnen umzugehen, wird das Leben stark beeinträchtigt.

Das Gute daran ist: Wir können mentale Techniken lernen, um das Ruder wieder in die Hand zu bekommen. Ein konstruktiver Umgang mit starken Emotionen bedeutet dabei, sie regulieren zu können, und nicht, weniger oder gar nichts mehr zu spüren. Denn unsere Gefühle sind wichtig. Sie sorgen dafür, dass wir unseren Bedürfnissen und Zielen entsprechend handeln. Angst etwa kann überlebenswichtig sein und aktiviert das uralte Kampf- und Fluchtsystem im Gehirn.

Wir brauchen also einen angemessenen Umgang mit starken Gefühlen. Im Mentalcoaching spricht man von Emotionsregulation, wenn es darum geht, die Emotionen zu steuern, also die Intensität und Dauer, den Zeitpunkt und den emotio­nalen Ausdruck.

Warum wir fühlen, wie wir fühlen, ist ein Produkt aus Anlage und Umwelt. Andererseits prägen auch Erfahrungen unser emotionales Erleben und damit die Frage: Wie gut habe ich gelernt, mit dem, was ich an Temperament mitbringe, umzugehen? Hier spielen die primären Bezugspersonen, in der Regel die Eltern eine wichtige Rolle.


Kurz innehalten und durchatmen

Viele dieser Methoden nutzen wir bereits im Alltag, und das ganz automatisch: Wir sprechen mit Freunden, wenn es uns schlechtgeht, wir atmen vor einem schwierigen Gespräch einmal tief durch oder lenken uns ab, wenn es uns zu viel wird. Skills sind also Fertigkeiten, die uns in herausfordernden Situationen unterstützen. Durch mentales Training können wir sie verbessern. Im Mentalcoaching finden sie auf unterschiedlichen Ebenen Anwendung: Manche beziehen sich auf das Verhalten, andere darauf, die Gedanken zu verändern.


Wann Emotionen zeigen und wann nicht?

Denn manche Tricks, die wir anwenden, helfen zwar kurzfristig, richten auf der Langstrecke aber Unheil an. Zum Beispiel das Ignorieren von Gefühlen. In einem konkreten Moment mag es hilfreich sein, aufkommende Wut zu unterdrücken, damit wir die Kinder nicht anschreien. Die langfristige Gefühlsunterdrückung aber, laut einer wissenschaftlichen Studie, kann zu Depressionen führen. Zudem werden wir bei Missachtung von Emotionen unzufriedener in zwischenmenschlichen Beziehungen.


Radikale Akzeptanz

Das bedeutet jedoch nicht, Emotionen gar nicht beeinflussen zu können – nur braucht es seine Zeit und ein immer wiederkehrendes mentales Training. Dank der hohen Plastizität ist unser Gehirn bis ins hohe Alter noch in der Lage, neue neuronale Verknüpfungen zu bilden. Durch regelmäßiges Mentaltraining können wir das Gehirn in gewissem Maße umbauen.

Beim mentalen Training der Emotionsregulation sollte man auf der körperlichen Ebene anfangen. Kurze Atem- und Muskelentspannungstechniken bieten einen vergleichsweise schnellen und konkreten Einstieg in die Emotionsregulation.

Die innere Achtsamkeit zielt darauf ab, die Wahrnehmung für den Moment zu schärfen und das Gefühl von Kontrolle und Stabilität zu stärken. So können wir in schwierigen Situationen versuchen, unsere Gefühle und Wahrnehmungen so konkret wie möglich zu beschreiben – ohne sie zu bewerten.

Oft sind es erst die Bewertungen, die negative Emotionen auslösen: Wir spüren Angst vor unserem Vortrag, weil wir erwarten, eine perfekte Leistung abzuliefern. Wir sind nervös, weil wir uns wie ein Versager fühlen werden, wenn das nicht gelingt. Ein Teufelskreis der sich in Gang setzt. Wenn wir jedoch eine Situation als neutral oder positiv bewerten, dann können wir diese Abwärtsspirale stoppen und sogar Motivation und Mut gewinnen.


Neubewertung der Gefühle

Es geht auch darum zu entscheiden, ob eine Emotion überhaupt verändert werden kann und sollte. Manche Gefühle brauche beispiels­weise einfach seinen Raum, etwa die Niedergeschlagenheit. Diese Gefühle wollen gesehen, gehört und gefühlt werden. Lies mehr dazu im Blog „Gefühle wollen gefühlt werden“.

Die sogenannte radikale Akzeptanz von Dingen, die wir nicht ändern können, ist daher ein Skill, der in dem Modul Stresstoleranz eine zentrale Rolle spielt.

Die Neubewertung – mit dieser mentalen Technik deuten wir ein Ereignis so um, dass es positivere Emotionen in uns auslöst, und können dadurch unser Verhalten und die physiologischen Reaktionen verändern. Die Neubewertung aktiviert den präfrontalen Kortex und damit die kognitive Kontrolle in unserem Gehirn, sie reguliert zudem die Aktivität im limbischen System. Starke Emotionen wie Angst oder Wut nehmen also ab.

Nehmen wir einen Vortrag: Man spürt Angst, denkt daran, wie unangenehm die Angst werden könnte. Das setzt weitere negative Gefühle und Gedanken sowie physiologische Prozesse in Gang: Scham, Schwitzen, Durchfall. Am Ende sagt man den Vortrag ab, vermeidet also. Und dadurch fühlt man sich dann wirklich als Versager oder Versagerin. Wir können aber Alternativen zu diesen Gedanken finden. Fragen, die dabei helfen, sind zum Beispiel: Ist meine Situation wirklich so schlimm? Oder: Denken andere auch so über mich? Ebenso können wir alte Überzeugungen und negative Glaubenssätze hinterfragen: Muß ich wirklich perfekt sein? Darf ich mir wirklich keine Fehler erlauben?


Negative Emotionen umdeuten

Oft hilft auch, den Nutzen der Emotion zu verstehen. Angst zum Beispiel hilft, vor Gefahren zu fliehen, Ärger sorgt dafür, dass ich mich verteidigen kann, und Scham will mir helfen, dass ich Gruppenregeln nicht verletze. Wenn man eine vermeintlich negative Emotion als sogenannte Helfer umdeutet, löst das Freude aus. Und dies wird, wie jedes positive Gefühl, das negative Gefühl überdecken.

Gelingt uns die Neubewertung, nehmen wir die Angst vor dem Vortrag vielleicht noch wahr, sehen aber, was sie Gutes mit uns macht: Sie hilft uns zum Beispiel, fokussiert zu sein. Außerdem wird sich niemand langweilen, wenn man so wach ist, wie es eine gewisse Nervosität mit sich bringt. Die Folge unseres Gedankenspiels: Der Puls sinkt. Der Darm bleibt ruhig. Der Vortrag verliert seinen Schrecken und man kann sogar positive Erfahrungen machen, weil man sich der Situation stellt.


Ein möglichst dickes Fell

Neben dem Ansatz, direkt an den Gefühlen und den stressauslösenden Situationen zu arbeiten, kann man das Problem aber auch noch allgemeiner angehen. Ein Mentalcoaching oder eine Psychosoziale Beratung etwa zielt darauf ab, die eigene Verwundbarkeit zu senken und angenehme Aktivitäten zu steigern, um stabiler zu sein und sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen zu lassen.

Gemeint ist damit, Selbstfürsorge zu betreiben und uns zu stärken, indem wir zum Beispiel für ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung sorgen und uns immer wieder Pausen gönnen. Ein guter Schutz vor Panik und Ärger auf der Arbeit könnte also auch darin liegen, Präsentationen bereits am Tag fertigzustellen – und in der Nacht einfach nur zu schlafen.


Breit aufgestellt – das bin ich.

Hast du Interesse an einem Mentalcoaching, einer psychosozialen Beratung, einer Supervision oder einer systemischen Aufstellung?
Dann nimm gerne direkt Kontakt mit mir auf. Per Telefon oder E-mail. Hier meine
Kontaktinfo.

Ich freu mich dich kennenzulernen!
Deine Nicole

 

Quelle: Psychologie heute (Leonie Schulte), Nicole Burtscher

Mein Lebens-Rucksack

Fotocredit: burtscher coaching beratung


Mein Lebens-Rucksack. Mein Lebenssinn
Wenn wir geboren werden, dann haben wir bereits einen Rucksack mit Lebensaufgaben und Ressourcen auf unseren Rücken bekommen.
Der Rucksack wird auf unserem weiteren Lebensweg mit Familiengeschichten, Grundsätzen und Glaubenssätzen, Ressourcen und Potentialen, Wünschen, Zielen, Schicksalsschlägen, vielleicht traumatischen Erlebnissen und Lebenskrisen aber auch genauso vielen schönen Augenblicken und Momenten und neuen, positiv wachsenden Aufgaben gefüllt.


Die Suche nach dem Glück
Vielleicht sind wir uns nach einigen Lebensjahren nicht mehr bewusst, was unsere Lebensziele, unsere Lebensmission oder Herzenwünsche waren. Menschen sind dann auf der Suche nach dem Sinn des Lebens und ihrem Lebensglück.

Wenn wir jedoch achtsamer durchs Leben gehen, dann erkennen wir vielleicht, dass wir Aufgaben bekommen haben, welche zu lösen sind. Dabei wissen wir jedoch oft „noch“ nicht, welche Aufgaben dies sind und wie wir sie überhaupt lösen können. Die Suche nach dem Sinn dieser Aufgaben, dem „Weshalb“ und deren Lösung führt uns an verschiedene Lebensstationen, an denen wir meist etwas Gutes und Sinnvolles dazulernen können.
Oft können wir dies jedoch erst rückblickend als positive Erfahrung erkennen und für uns als Geschenk (present) mitnehmen. Abere nur dann, wenn wir in diesem einen Moment, in dieser Situation gedanklich präsent waren.

Mein Tipp: Setze deinen Fokus auf das Wesentliche. Sei präsent und achtsam, damit du die besonderen Augenblicke in deinem Leben für dich sammeln und mitnehmen kannst.


Zwischenstopps einlegen
Manchmal stelle ich mir den Lebensweg wie eine Reise mit Rastplätzen oder Zwischenstationen vor.
Rastplätze sind dafür da, um Ruhe, Erholung und Kraft zu tanken. Die Reiseroute und das Reiseziel bestimmen wir selbst, ob wir die kürzere schnellere oder die langsamere längere Route wählen. Eine Rast dazwischen ist jedoch notwendig, für Konzentration und Fokus sowie Orientierung und Erholung. Bei unserer Reise lernen wir viele Menschen, Erfahrungen, vielleicht auch Verluste und auch neue Gedankengänge kennen. Wir verändern uns, entwicklen uns weiter, wachsen in unserem Bewusstsein. Wir formen und kreieren unser Mindset.

Den Lebensrucksack, den du bei deiner Reise mit dir trägst, sollte öfters mal an diesen Rastplätzen abgenommen und entleert werden. Beim Aussortieren dieser „Dinge“, kannst du entscheiden, was du noch brauchst und behalten möchtest, was du auch nicht mehr brauchst und da lassen kannst und welche „Dinge“ für deine Reise noch notwendig sind.


Erkennen. Verstehen. Entscheiden
Sobald Erkenntnisse und Reflexionen stattgefunden haben, wird die Reise mitunter herausfordernder, aber auch gleichzeitig erleichternd und befreiend.
Neue und gute Ziele werden erkannt, wo es zukünftig für mich hingehen könnte. Und dann tue es. Navigiere dein nächstes Ziel an. Mit Mut, Freude, Ausdauer, Geduld sowie Dankbarkeit und Hoffnung.

Mein Tipp: Sei immer gut in Kontakt mit dir selbst. Höre auf dein Herz und deinen Verstand. Und vertraue auf dich und deine Stärken.


Ein Blick von außen wirkt
Entwickle auch du dich weiter und finde deine persönlichen Lebensziele, die du Schritt für Schritt anpeilen möchtest.

Mein Tipp: Ein Coaching, eine Beratung kann dich dabei wirkungsvoll und nachhaltig unterstützen.

„Wir alle sehnen uns nach Ruhe und Zufriedenheit, nach verstanden werden – ohne sich bewertet zu fühlen, nach Weiterentwicklung und vor allem danach, uns wieder mental und körperlich mit voller Energie zu spüren.“

Ich freue mich dich kennenzulernen und dich auf deinem Lebensweg ein Stück zu begleiten.

Deine Nicole


Text: Nicole Burtscher

Ab in die Sommerferien

Foto privat: Familienurlaub Kalifornien 2022. Mein Hintergrundbild am Handy.


Ab hier kannst du entspannen.
Die letzten Schultage vor den Sommerferien sind gute Signale zum Runterfahren und Erholen. Egal ob du Kinder hast oder nicht.
Rundherum kann man dieses wunderbare Urlaubsfeeling wahrnehmen. Gespräche zu „Wo verbringt ihr euren Urlaub?“ und eigene Vorfreuden auf ein paar Tage Auszeit erweitern eine wohltuende Grundstimmung und nähren dich mit positiven Emotionen.
Und dafür muss man nicht einmal wegfahren.


Nutze die Ferienzeit und gönne dir Powernap-Pausen.
Ob zu Hause auf dem Balkon, an deinem Lieblingssee oder an deinem Urlaubsort. Einfach nichts tun, genießen, sich treiben lassen und im Moment leben. Wer sich erlaubt öfters mal etwas wegzunicken lebt gesünder und glücklicher. Das heißt – wer sich gelegentlich eine Siesta oder ein Powernap gönnt, senkt das Risiko für Herzinfarkt sowie Schlaganfall und erlaubt seinem verplanten Kopf eine kostbare und sinnvolle Ruhezeit.

Mein heißer Tipp: Geplantes Dösen im Urlaub und an freien Tagen? Ja unbedingt!


Sommeraromen mit allen Sinnesorganen wahrnehmen.
Alles duftet und schmeckt voll und reif, süss und sauer. Der Sommer zergeht einem auf der Zunge. Die Sommeraromen duften in der Luft. Eine wunderschöne Farbenpalette findest du in Blumen, Gemüse und Obst. Deine Sonnencreme duftet nach Urlaub und Freiheit. Der Reiz der klingelnden Eiswürfel verlocken den Genuß zu einem Sommerspritzer. Laue Sommerabende und das Gefühl, dass die Zeit für einen kurzen Moment still steht, öffnen dein Herz. Das Rauschen des Meeres, das Plätschern des Sees und das zirpen der Grillen erinnern dich an gute Sommerlaune.

Mein heißer Tipp: Eine Muschel oder ein kleines Souvenir vom letzten Urlaub lässt Sorgen schwinden und erinnert dich immer wieder zurück an deinen Sehnsuchtsort.


Ein Schnappschuß für später – macht das Sinn?
Aber logisch, denn Bilder dringen unmittelbar in unser Bewusstsein vor und sorgen dort für beeindruckende Auswirkungen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Der kitschige Sonnenuntergang, die atemberaubende Landschaft oder ein Gruppenbild mit den Liebsten. Fotos halten einzigartige Augenblicke fest, die so nicht mehr wiederkommen. Zum Glück können wir uns die schönen Bilder später so oft wir wollen ansehen – und das sollten wir auch wirklich tun, denn diese Momentaufnahmen lösen starke positive Gefühle in uns aus. Und das jedes Mal, wenn wir uns die Bilder ansehen. Ein perfekter Seelentröster für herausfordernde Zeiten.

Mein heißer Tipp: Sammle in den Sommerferien viele freudig bewegende Momentaufnahmen mit deinem Handy oder Fotoapparat. Du wirst es später nicht bereuen!


Tief einatmen im Urlaub – aber warum?
Urlaubsgerüche sind das beste Souvenir. Duftreize landen direkt im Emotionszentrum des Gehirns und wecken hier unsere Erinnerungen und Gefühle.

Mein heißer Tipp: Gönne dir vor deinem Urlaub ein neues Duschgel, eine duftende Bodylotion oder einen frischen Body Spray. So kannst du die entspannten Urlaubsfeelings im kalten Winter mit diesem Sommerduft ganz schnell wieder aufleben lassen.


Cooler Sommersound für zu Hause.
Auch coole oder typische Urlaubslieder sind die besten Urlaubskonditionierungen. Die sensorischen Reize docken direkt im Emotionszentrum des Gehirns an und wecken, auch hier, unmittelbar unsere Erinnerungen und Gefühle.

Mein heißer Tipp: Lade dir deine Lieblingssongs, die du im Urlaub oft im Radio oder in der Bar oder sonst an deinem Urlaubsort wahrnimmst, auf dein Handy oder deiner Playlist runter und höre es dir dann zu Hause im Alltag wieder an. Du wirst sehen: Gefühlt beamt es dich sofort wieder an deinen Urlaubsort zurück und erfrischt dich zugleich mit einer Ladung positiver Emotionen und schönen Gedanken.


Glücksmomente sammeln.
Die Glücksforschung und die Wissenschaften der Positiven Psychologie bestätigen, dass kleine tägliche Glücksmomente zufrieden und dankbar machen. Du freust dich über das, was da ist und fühlst, dass du Teil von etwas Großem bist. Diese positiven Emotionen machen dich offener, kreativer, wacher und befreiter, das Leben in seiner besonderen Gesamtheit zu begegnen.

Mein heißer Tipp: Tages-Highlights und Glücksmomente am Abend sammeln und für dich notieren. Überlege dazu, was dein Beitrag für dieses Glückserlebnis war und schließe den Tag mit tiefer Dankbarkeit ab.


Erlaube dir zu träumen.
Die Natur mit ihren Geräuschen, Farben und Düften wirkt wohltuend und tiefenentspannt. In der freien Natur öffnest du dich für Veränderungen, fühlst dich frei und stimmig. Das kann dir helfen gelassener zu werden, loszulassen, ins Leben zu vertrauen und in den Tag zu träumen. Den Blick in die Ferne schweifen zu lassen, unterstützt dich hochkommenden Wünschen, Vorstellungen und Ideen freien Lauf zu lassen.

Mein heißer Tipp: Hilfreiche Gedanken und gute Impulse während des Tagträumens sammeln, notieren und umsetzen.


Innehalten.
Anhalten und wieder inneren Halt bekommen. Die Ferienzeit wäre eine gute Chance. Mit deiner Familie und Freunden könntest du einen eigenen „Verein zur Verzögerung der Zeit“ gründen. Und das Motto wäre „Lebe langsamer, dann hast du länger was davon!“

Mein heißer Tipp: Hole dir im Alltag inneren Halt und stelle dir in Gedanken deinen Wohlfühlort vor. Nimm die positiven Emotionen und wohltuenden Bilder innerlich war und starte anschließend mit neuer Energie und Frische in den Tag. Dieser einfache Gehirntrick funktioniert, denn dein Gehirn kann innere Fantasiebilder und Realitätsbilder nicht unterscheiden.


Ich wünsche dir und deiner Familie eine genußvolle Ferienzeit mit gelingenden Ruhemomenten sowie vielen wohltuenden Sommerfeelings und positiven Emotionen.

Deine Nicole
Akad. Mentalcoach & Dipl. Psychosoziale Beraterin

Text: Nicole Burtscher

Fehlerfrei

Fotocredit: pexels


Aus eigenen Fehlern und dem eigenen Scheitern zu lernen ist ein guter Vorsatz, nur machen es viele nicht.
Wenn du jedoch Fehler zugeben kannst, macht dich das nicht zu einem schlechteren Menschen.
Im Gegenteil – zu seinen Schwächen und Fehlern zu stehen, macht Menschen sogar sympathischer, wie Forschungen zeigen.

Warum du deine Fehler zugeben solltest.

Niemand von uns ist fehlerfrei und kann alles. Irren ist menschlich, wie man so schön sagt. Daher solltest du zu deinen Fehlern stehen.

  • Sei offen dafür, deine eigenen Fehler einzugestehen. Sieh es als Chance, aus diesen zu lernen und nimm die Möglichkeit wahr, daraus zu wachsen.
  • Die Einsicht, etwas falsch gemacht zu haben und dazu zu stehen, schafft Vertrauen in deinem Umfeld. Du gewinnst mehr Ehrlichkeit und Authentizität.
  • Das offene Eingestehen eines Fehlers kann auch als Vorbildfunktion für andere Menschen dienen. Denn einige Menschen trauen sich dies aus mangelndem Selbstbewusstein oder aus Scham nicht. Du zeigst ihnen, dass niemand perfekt ist.
  • Menschen, die sichtliche Ecken und Kanten haben, anstelle einer perfekt glänzenden Fassade, wirken auf ihr Umfeld meist sympathischer und somit zugänglicher als angeblich unfehlbare Menschen.
  • Wenn du deine Fehler offen zugibst, dann erleichtert das zudem dein Gewissen und du musst dich nicht aus unangenehmen Situationen herausreden.

Mit Fehlern umgehen lernen. Mit diesen vier Mitteln schaffst du es.

Jeder von uns kommt im Laufe des Lebens in die unangenehme Situation, kleinere und größere Fehler zu machen. Das kann im Arbeitsleben oder im Privatleben passieren. Hadere nicht lange mit dir und befreie dich von diesem beklemmenden Gefühl.


1. Fokus auf ein langfristiges Ziel

Konzentriere dich auf dein langfristiges Ziel, zum Beispiel den Studienabschluss oder darauf, gut Tennis spielen zu können. Dieser Fokus auf die spätere Belohnung des Erfolgs hilft, die eigenen Fehler zu akzeptieren und von ihnen zu profitieren.
Es gibt mehrere Gründe, warum die eigenen Misserfolge oft die besten Informationen für den künftigen Erfolg enthalten. Einer davon ist, dass sie unsere Erwartungen verletzen. Der Grund ist einfach: Menschen haben nie die Absicht zu scheitern. Insofern ist der Misserfolg meist überraschend. Doch sei genau dann erfolgsmotiviert, nimm die Lerngewinne mit und verfolge dein Ziel weiter.


2. Fehler brauchen Raum

Gönne deinem Gehirn nach Fehlern Entlastung, damit es genug Raum und Muße hat, über die Lektionen nachzudenken, die im Misserfolg stecken können – und sie richtig zu interpretieren. Schreibe dir dann die Lehren aus den Fehlern bewusst auf und gib dir dein eigenes Feedback: „Ich bin bei der Prüfung durchgefallen, weil ich nicht lange genug gelernt habe. Deshalb muss ich in Zukunft länger lernen und dieser Aufgabe absoluten Vorrang vor allem anderen einräumen.“


3. Selbstmitgefühl kultivieren

Übe dich in Selbstmitgefühl. Viele Menschen glauben, dass sie nach einem Misserfolg hart zu sich selbst sein sollten, denn wie sollten sie sonst aus ihren Fehlern profitieren? Es heißt ja auch: „Try harder!“ Tatsächlich deuten aber viele Studien darauf hin, dass Menschen eher wachsen, wenn sie nach einem Misserfolg freundlich und wertschätzend zu sich selbst sprechen.


4. Verbindung mit anderen Menschen

Und es gibt noch eine weitere wichtige ­Komponente des Selbstmitgefühls: die gemeinsame Menschlichkeit. Das ist das Bewusstsein für unsere Verbindung mit anderen Menschen und die Vielseitigkeit der menschlichen Erfahrung. Scheitern ist eine dieser menschlichen Erfahrungen, denn es ist unvermeidlich. Die Frage ist nicht, ob du scheitern wirst, sondern wann. Und dann wirst du eine Antwort darauf finden müssen, was du aus dieser Erfahrung positiv lernen kannst.


Breit aufgestellt – das bin ich.

Hast du Interesse an einem Mentalcoaching, einer psychosozialen Beratung, einer Supervision oder einer systemischen Aufstellung?
Dann nimm gerne direkt Kontakt mit mir auf. Per Telefon oder E-mail. Hier kommst du zu meinen Kontaktdaten.
Ich freu mich dich kennenzulernen!
Deine Nicole


Quelle: Psychologie heute, Dana Jungbluth, Nicole Burtscher

Geschwister

Foto: pexels


Geschwister. Sie begleiten uns ein Leben lang und prägen uns entscheidend.
Was wir gewinnen, wenn wir alte Muster überwinden – und uns als Erwachsene neu begegnen.

Laut einer empirischen Geschwisterforschung hat man erkannt, dass Schwestern und Brüder einen mindestens ebenso wichtigen Einfluss auf die seelische Entwicklung eines Menschen haben wie die Eltern. Hinzu kommt, dass die Geschwisterbeziehung meist die intensivste und am längsten andauernde Beziehung im Leben eines Menschen ist. Geschwister sind in unsere Identität eingewoben. Sie sind nach den Eltern unsere ersten Vorbilder, sie bieten uns ein Trainingsfeld für soziale Beziehungen, sie helfen uns bei der Identitätsfindung, und sie stehen in Krisen an unserer Seite.
Geschwister prägen uns viel mehr, als uns bewusst ist.


Ambivalente Gefühle

Aussuchen können wir uns nicht, mit wem wir aufwachsen. Und wir können uns von unseren Geschwistern auch nicht scheiden lassen. Aus dieser angeborenen Bindung kommt man sein Leben lang nicht mehr heraus. Selbst wenn sich Geschwister nicht mehr verstehen oder sogar Funkstille eingetreten ist, bleiben sie Teil einer Familie. Wir können mit unseren Schwestern und Brüdern eine tiefe Verbundenheit erfahren und an die Grenzen unserer Macht stoßen, wenn sie uns in unserer Entwicklung behindern oder unterdrücken.

Die Haltung der Eltern hat dabei einen großen Einfluss, sowohl auf die individuelle Entwicklung als auch darauf, wie Geschwister sich miteinander verstehen, und das nicht nur als Kinder. Wie Eltern im Alltag auf ihre Kinder eingehen, ob sie Konkurrenz zulassen, ein Kind bevorzugen oder auf eine faire und gerechte Behandlung aller achten, ob sie jedem innerhalb der Familie feste Rollen zuweisen oder Flexibilität fördern – das alles beeinflusst das Verhältnis der Geschwister untereinander.


Ich bin jetzt erwachsen

Fest steht: Das Verhältnis zu unseren Geschwistern ist nicht vorbei, wenn wir das Elternhaus verlassen. An so manchen Schmerz, den wir einander zugefügt haben, erinnern wir uns auch später noch – bewusst oder unbewusst. Und trotz dieser Kindheitserfahrung passiert es dann immer wieder, dass man bei einem Familientreffen in die alte Rolle rutscht. Manchmal reicht eine Bemerkung, und man fühlt sich sofort wieder klein und ohnmächtig. Dann muss man sich bewusst daran erinnern, dass man erwachsen ist und eine wohltuende Distanz einnehmen kann.

An der Beziehung zu seinen Geschwistern kann man arbeiten, ein Leben lang. Was auch bedeutet, die Kindheitsrollen aufzugeben, nicht mehr „der Besserwisser“, „die Rebellische“ oder „die Fröhliche“ zu sein, sondern sich auf einer erwachsenen Basis zu begegnen.


Was können Geschwister dafür tun?

Die eigene Geschichte verstehen: Sich klarwerden, wer man selbst war und welche Rolle man eingenommen hat. Sich dabei auch die Frage stellen, welche nicht gelebten Persönlichkeitsanteile der Bruder oder die Schwester einem vorleben. Mein Tipp: Familienaufstellung

Haltung annehmen: Die Geschwister nicht als etwas Selbstverständliches betrachten. Respekt und Höflichkeit ermöglichen ein gutes Verhältnis.

Erinnerungen teilen: Sich über die unterschiedlichen Perspektiven auf die gemeinsame Kindheit austauschen und sich selbst dabei ein Stückchen neu entdecken.

Emotionen managen: Üben, über die eigenen Gefühle zu sprechen.

Verletzungen einordnen: Konkurrenz, Eifersucht und Neid sind typische Gefühle in Geschwisterbeziehungen, die oft tabuisiert werden. Hier hilft es, Beobachtungen, Bewertungen und Schlussfolgerungen zu trennen. Mein Tipp: Familienaufstellung

Ungerechtigkeiten benennen: Über die unterschiedliche Behandlung durch die Eltern sprechen.

Ansichten hinterfragen: Gewohnte Bewertungen anderer Geschwister, die im Familienverbund vorherrschen, hinterfragen und sich für Neues öffnen.

Muster durchbrechen: Versuchen, alte Rollenverteilungen abzulegen. Nicht immer der Vernünftige sein, nur weil die anderen das erwarten. Wer sich überraschend anders verhält, kreiert neue Berührungspunkte mit den Geschwistern. Mein Tipp: Familienaufstellung

Perspektive wechseln: Überlegen, was den Bruder oder die Schwester zu ihrem Verhalten bringt – und nachfragen. Mein Tipp: Familienaufstellung

Abstand wagen: Steckt die Geschwisterbeziehung in einer Krise, darf man auf Distanz gehen. Danach kann eine Wiederannäherung in kleinen Schritten möglich sein.

Realität akzeptieren: Die Geschwister so akzeptieren, wie sie sind. Sich selbst daran erinnern, dass man erwachsen ist und aus vielen Situationen selbstbestimmt hinausgehen kann.

Unterstützungsgemeinschaften bilden: Geschwister, die bei der Unterstützung ihrer Eltern im Alter und Sterben zusammenarbeiten, stärken ihre Verbundenheit.

Lebenslanges Band pflegen: Gemeinsam mit den Geschwistern Rituale erfinden, die sie regelmäßig zusammenführen. Das gibt Struktur und schafft Verbundenheit.


Anerkennung und Wertschätzung

Zentral ist dabei, dass die Geschwister die Gleichwertigkeit in der Beziehung akzeptieren. Nur die gegenseitige Anerkennung als Gleichwertige ermöglicht eine neue, erwachsene, ,horizontale‘ und befriedigende Neukonstellierung der Geschwisterbeziehung.
Was wir dabei gewinnen können, ist wertvoll: eine lebendige gelebte Beziehung zu Menschen, mit denen uns zentrale biografische Erfahrungen verbinden.


Familiensystem

Das Familiensystem ist für den Menschen besonders bedeutsam. Jeder Mensch bildet zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern die Schicksalsgemeinschaft der Familie. Als Familienmitglied gehört er jedoch auch zu einer Sippschaft, in der sich beide Sippen der Eltern zu einem größeren System von Menschen verbinden, die der betreffende Mensch vielleicht nicht alle kennt und die trotzdem bedeutend für ihn sind. Aus systemischer Sicht ist eine Lösung nur dann gut, wenn sie auch für alle gut ist oder zumindest anderen Personen nicht schadet.


Familienaufstellung: Die Lösung liegt in jedem selbst. Ein Perspektivenwechsel wirkt.

Jede Person lebt täglich in Systemen – beruflich oder privat – auch in ihrem eigenen Selbst-System. Zur Systemaufstellung zählt auch die Familienaufstellung. In einer Systemaufstellung, das mit mir zusammen in einem Einzelsetting stattfindet, werden Dynamiken in Familien und der oder dein Platz in der Familie (Kernfamilie oder Herkunftsfamilie) bewusst gemacht. Durch die objektive und subjektive Sichtweisen-Veränderung kommt man rascher zu einer Lösungsfindung.

Mir ist es ein Anliegen, dass der gesamte Aufstellungsprozess wertschätzend, versöhnend, verzeihend, respektvoll und ohne Abwertungen stattfindet. Im Coaching-Setting arbeite ich einerseits mit systemzirkulären Fragetechniken. Dies regt den Kunden zu Bewusstseinsprozessen an. Andererseits können sogenannte Lösungssätze, die als Intervention eingebracht werden, befreiend und nachhaltig für das System wirken.

Gut zu wissen: Falls du Interesse an einer Familienaufstellung im Einzelsetting hast, dann melde dich gerne für einen Termin per Telefon oder E-mail.

 

Quelle: Psychologie heute, Nicole Burtscher

Präsenter werden

 

5-Minuten Sanduhren geben dir den Impuls, die Zeit wieder bewusst zu genießen.
Foto: burtscher coaching beratung


Wach und aufmerksam durchs Leben zu gehen, ist in unruhigen Zeiten besonders schwer. Achtsamkeit kann helfen, wieder präsenter zu werden.


Wahrnehmungsproblem

Du hast an der Kassa bezahlt, verstaust das Wechselgeld sorgfältig in deine Geldtasche – und lässt deine Einkaufstasche liegen. Solche „Ausfälle“ tun wir ab als „schusselig“, „geistesabwesend“, „weggetreten – in Gedanken ganz woanders“. Offenbar haben wir uns schon daran gewöhnt, an das Leben mit „weit geschlossenen Augen“ (eyes wide shut). Gravierender wirkt sich das Abwesendsein in kritischen Situationen aus: Ein Stoppschild übersehen, zu spät erkennen, dass da noch eine Stufe kommt – die meisten Unfälle geschehen, weil die Person nicht richtig „da“ war.

Auch in einem dritten Bereich breitet sich eine folgenreiche Geistesabwesenheit aus: Wir werden immer unachtsamer im Umgang mit anderen. Wenn man beliebige Gespräche in unterschiedlichen Kontexten beobachtet, stellt man leicht fest, wie fast ständig aneinander vorbeigeredet wird, kaum jemand hört noch genau zu. Man fällt einander ins Wort, weil es wichtiger scheint, das Eigene loszuwerden. Ich bin zwei Monologe, sagte der Dialog.

Wie nie zuvor in der Geschichte wird das menschliche Gehirn mit Reizen bombardiert, wie nie zuvor müssen wir tagtäglich eine Vielzahl von Entscheidungen treffen, müssen ständig zwischen Wichtigem und weniger Wichtigem sortieren. Wir versuchen immer häufiger, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen („Multitasking“). Doch die Forschung zeigt: Alles gleichzeitig funktioniert nicht. Niemand kann mehrere komplexe Tätigkeiten gleichzeitig ausführen, das macht das menschliche Gehirn nicht mit. Vielmehr wechselt das Hirn rasant zwischen beiden Tätigkeiten hin und her. Das Ergebnis: Man bekommt nur die Hälfte mit.


Achtsam bleiben, auch wenn es schnell geht

Wir denken und reagieren auf die Anforderungen des Alltags „schnell“ mithilfe von Faustregeln, Formeln und Kategorien. Wir verlassen uns auf Erfahrungen, die wir irgendwann einmal gemacht haben, und wir haben einen Großteil der alltäglichen Verrichtungen so automatisiert, dass sie „wie von selbst“ ablaufen und unserer Geistesgegenwart gar nicht bedürfen: Arbeiten, Autofahren, Essen, Routinetätigkeit und vieles mehr wird von einer Art „Autopilot“ erledigt, den wir einschalten. Die Forschung zeigt: Es ist grundsätzlich immer möglich, achtsam zu bleiben und zu erkennen, was uns beeinflusst und was mit uns passiert.


Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit ist ein Geisteszustand, in dem wir offen und sensibel sind für Neues, selbst in vertrauten Situationen. Achtsam sein bedeutet, die Wahrnehmung zu schärfen und überall Nuancen und Veränderungen zu erkennen. Achtsamkeit ist die Kunst, die feinen Unterschiede wahrzunehmen. Wer achtsam ist, ist ganz bei der Sache und verschafft sich dadurch immer wieder neu ein unvoreingenommenes Bild der Realität. Er kann flexibler und langfristig erfolgreicher reagieren. Achtsamkeit ist aber mehr als nur Konzentration – also die Fokussierung auf einen Gedanken oder ein Objekt. Im Zustand der Achtsamkeit bleiben wir offen für alle Aspekte einer Situation und bleiben so mehr in der Beobachtung als in der Bewertung.


Achtsamkeit basiert auf vier Voraussetzungen

Über-Bewusstheit: Wir verlieren uns nicht in einer Tätigkeit, sondern sind uns bewusst, dass wir etwas Bestimmtes tun (z. B. beobachten).

Nicht abgelenkt sein: Keine „Nebengeräusche“ wie Grübeleien, Zukunftssorgen oder Gefühlsaufwallungen beeinträchtigen unsere Wahrnehmung.

Neutralität: Wir enthalten uns jeglichen Urteilens und Wertens dessen, was wir wahrnehmen und nehmen alles erst einmal „unbenotet“ in uns auf, selbst wenn uns vieles bekannt vorkommt und wir versucht sind, auf Erfahrungen und Vorurteile zurückzugreifen. Achtsamkeit ist „präreflexiv“ – sie registriert lediglich, was geschieht, ohne sich schon in bestimmte Gedanken oder Gefühle einzuklinken.

Perspektivenwechsel: Im Zustand der Achtsamkeit und der Neutralität bleibt uns bewusst, dass man die Dinge aus sehr unterschiedlichen Perspektiven betrachten kann: Andere Menschen sehen die Dinge anders als wir. Sie haben wahrscheinlich gute Gründe für ihre Betrachtungsweise, und unsere eigene Sichtweise kann falsch, beschränkt oder einengend sein.


Welche Probleme wir bei der Wahrnehmung haben

Wir haben für die Gegenwart den „Autopiloten“ eingeschaltet. Entweder eilen uns die Gedanken voraus und wir beschäftigen uns mit zukünftigen Dingen, oder wir flüchten uns angesichts einer langweiligen oder unangenehmen Gegenwart in Tagträume oder Grübeleien darüber, wie wir Ereignisse in der Vergangenheit besser hätten meistern können. In jedem dieser Modi stellen wir uns nicht dem, was uns der Augenblick abverlangt, mit unseren vollen geistigen Kapazitäten.

Wer unachtsam lebt, verliert aus dem Blick, dass er die Dinge auch ganz anders, vielschichtiger und „informativer“ sehen könnte. Unachtsamkeit hält uns gefangen in einem Spektrum des Denkens und Handelns, das in der Vergangenheit definiert worden ist. Die Möglichkeit von Veränderungen wird ausgeblendet.


Nur scheinbar vertraut?

Es kommt darauf an, auch in scheinbar vertrauten Situationen das Neue zu erkennen oder in einer gewohnten Situation eine neue Perspektive zu erproben. Mehr denn je müssen wir offen bleiben für die Möglichkeit, dass sich die Hypothesen unseres Handelns verändert haben. Die Fähigkeit zum Perspektivwechsel hilft uns, wenn „bewährte“ Problemlösungen nicht mehr taugen.

Achtsam sein heißt, innere und äußere Vorgänge mit ungeteilter, entspannter Aufmerksamkeit zu beobachten, diese Haltung erhöht die Lebhaftigkeit, Farbigkeit, Realität der Eindrücke – wir nehmen „das ganze Bild“ in uns auf. Die Achtsamkeit reicht weit in die emotionale Intelligenz, weil sie das klare Erkennen fremder und vor allem auch eigener emotionaler Befindlichkeiten unterstützt – wir wissen, was uns gerade bewegt oder beeinflusst, und können so gegensteuern oder moderieren.


Achtsam frühstücken – geht das?

Achtsam zu leben bedeutet nicht, jeden Aspekt unserer Umwelt gleichermaßen intensiv zu beachten. Es geht auch nicht um angestrengtes „Aufpassen“. Achtsam ist man „ganz entspannt im Hier und Jetzt“. Kann man beispielsweise achtsam frühstücken? Heißt das, etwa die Besonderheit jeder einzelnen Haferflocke, die wir zum Frühstück in den Teller schütten, zu betrachten? Sicher nicht. Aber indem man auch beim Frühstücken „präsent“ bleibt, fällt einem auf, wenn etwas aus der Haferflockenpackung fällt, das dort nicht hineingehört. Und man schmeckt und riecht und genießt das Frühstück, wenn man in Gedanken nicht schon bei der Arbeit ist.


Richtig üben

Übung macht den Meister! Stimmt das? Ja, aber nur, wenn man achtsam übt! Stures Pauken vermindert die Leistung. Intellektuelle oder motorische Fertigkeiten werden meist in der Absicht gelernt, sie möglichst schnell „wie im Schlaf“ zu beherrschen. Wir lernen, nein, wir büffeln die Grundlagen oder Bausteine einer Sprache, einer Sportart, eines Spiels, um möglichst schnell zu einem höheren Stadium, zur Könnerschaft aufzusteigen. Aber ist es sinnvoll, das Begreifen einer Aufgabe ausgerechnet in einem Stadium zu automatisieren, in dem wir noch blutige Anfänger sind und das Einmaleins lernen? Besser wäre es, gerade dann offen zu bleiben für jede Nuance, für jede Veränderung der Situation.

Spitzenkönner in allen Bereichen unterscheiden sich von weniger Guten gerade dadurch, dass sie eine achtsame Anfängermentalität beibehalten und immer wieder die „selbstverständlichen“ Grundlagen ihres Metiers infrage stellen. So verbessern sie immer wieder neu ihre Basisfähigkeiten – und damit ihre Gesamtperformance.


Auf andere achten

Achtsamkeit ist auch die Basis guter sozialer Beziehungen: Wer aufmerksamer im Umgang mit anderen ist und sich gleichzeitig vorschneller Urteile enthält, wird eher gemocht und geschätzt. Denn Achtsamkeit wird als Zuwendung und Respekt empfunden.

Wer seine Kinder aufwachsen sieht, ist in der Regel noch achtsam engagiert – er registriert sensibel jeden noch so kleinen Entwicklungsfortschritt. Diese Aufmerksamkeit verflüchtigt sich, wenn das Kind älter wird, sich das Entwicklungstempo verlangsamt und scheinbar weniger passiert. Und erst recht unachtsam werden wir in vielen Beziehungen, in denen wir von einer falschen Stabilität ausgehen: Vor allem in den lang andauernden und daher eigentlich wichtigsten Beziehungen wie Ehen und Freundschaften haben wir verlernt, zu fragen und auf kleine Veränderungen zu achten, weil wir glauben zu wissen, was der oder die andere denkt. Wir wissen ja, wie wir selbst in einer ähnlichen Situation gedacht haben, und so überschätzen wir die Übereinstimmung anderer mit unseren eigenen Meinungen und Bewertungen.


Achtsam leben ist gesund

Wer achtsam lebt, lebt gesünder – und wahrscheinlich auch länger: Achtsamkeit wirkt sich günstig auf eine ganze Reihe von Gesundheitsparametern aus, denn achtsame Menschen registrieren emotionale und physiologische Veränderungen bei sich früher und können darauf reagieren. Sie sind deshalb eher in der Lage, Syndromen wie Burn-out, Depression, hohem Blutdruck und anderen psychosomatischen Gefährdungen vorzubeugen. Wer unachtsam lebt, nimmt Warnsignale und Symptome oft nicht rechtzeitig wahr, mit negativen Folgen für die Gesundheit.

Wenn Achtsamkeit uns also klüger, gesünder und glücklicher macht – was können wir tun, um präsenter zu sein? Wie schaffen wir es, unseren schnellen, aber langfristig abträglichen Denkschemata zu entkommen? Achtsamkeit lässt sich am besten erreichen, wenn man von vornherein vermeidet, unachtsam zu sein. Um Unachtsamkeit zu vermeiden, müssen wir uns klar machen, dass die Wahrheit jeder Information von ihrem Kontext abhängt. Wenn wir also etwas wahrnehmen, sollte uns bewusst sein, dass es sich nie um eine absolute Tatsache handelt. Um achtsam zu bleiben, müssen wir einen gesunden Respekt vor Unsicherheit kultivieren. Um einer Sache achtsam zu begegnen, sollten wir aktiv und bewusst nach Unterschieden suchen. Das tun wir nicht, sobald wir glauben, ein Ding, einen Ort oder einen Mensch bereits in- und auswendig zu kennen. Die Erwartung von etwas Neuem dagegen hält uns wachsam und achtsam.


Präsenter werden

Wer nun von Natur aus eher unachtsam ist, braucht also nicht zu verzweifeln. Achtsamkeit, welcher Definition sie auch immer folgt, lässt sich lernen und üben. Wer es lernt, achtsam zu sein, wird ruhiger, kann sich besser konzentrieren und fühlt sich entspannter. Achtsamkeit verhilft auch dazu, dass man eigene Gefühle besser und genauer wahrnimmt und bemerkt, ob ein Gefühl das andere verschleiert. So lässt sich beispielsweise mit Wut Trauer verdecken. Wer lernt, eigene,auch zwiespältige Gefühle erst einmal wertfrei zu akzeptieren, kann daraus Energie ziehen und besser entscheiden.

In manchen Fällen ist aber Vorsicht angesagt: Wem es schlecht geht, wer aufgewühlt und unruhig ist, wer in einer Krise ist, für den reicht Achtsamkeit wahrscheinlich nicht aus und man ist vielleicht gar nicht fähig dazu. Dann braucht man zusätzliche Problemlösestrategien und manchmal professionelle Hilfe wie ein Coaching oder eine Psychosoziale Beratung.


Die Stop-Modell Übung

S – Stop (Stresskreislauf unterbrechen)

T – Take a breath (atmen, innehalten)

O – Observe (beoachten – Gedanken, Gefühle, Körper)

P – Proceed (weitermachen)


Mein Tipp

Achtsamkeit ist Mentaltraining. Je öfter wir neue Gewohnheiten trainieren und wiederholen, desto stärker verankert sie sich in unserem Unterbewusstsein. Wiederholung schafft Gewohnheiten und Gewohnheiten schaffen Resultate. Schaffe dir neue Trampelpfade für neue Gehirnstrukturen in deinem Gehirn.

Gut zu wissen: Nutze für deine Achtsamkeitsübungen die stilvolle Sanduhr, als Zeitmesser und mentales Hilfsmittel zum Nichtstun und Innehalten. Diese hübschen Sanduhren aus Glas geben dir den Impuls, die Zeit wieder bewusst zu genießen. Das Rieseln des Sandes zu beobachten wirkt sehr beruhigend und gleichzeitig trainierst du dabei deinen Achtsamkeitsmuskel. 5-Minuten Sanduhren aus Glas in drei Varianten bei mir erhältlich.

Coaching und Psychosoziale Beratung: Im Herbst absolvierte ich einen 8-wöchigen zertifizierten Lehrgang zu „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR) nach dem Original von Jon Kabat-Zinn – Stressbewältigung durch Achtsamkeit.
Ich freue mich, diese neue Kompetenz mit spannenden Inhalten und kleinen Alltagsübungen in meinen Coachings und Psychosozialen Beratungen weitergeben zu können.


Viel Erfolg beim achtsamen Üben wünscht dir
Deine Nicole

 

Quelle: Psychologie heute, Nicole Burtscher