Die Geschichte von den zwei Wölfen

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Die Geschichte von den zwei Wölfen zeigt, dass jeder Mensch unterschiedliche Seiten in sich trägt. Durch unsere Gedanken, Gefühle, unsere Haltung und unser Verhalten entscheiden wir, was wir in die Welt hinausgeben und wie sie uns begegnet. Auch im Umgang mit anderen Menschen liegt es an uns, welche Seite wir zeigen und stärken.

In uns allen gibt es stärkende und herausfordernde Gedanken und Gefühle. Welche davon mehr Raum bekommt, hängt davon ab, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Das, was wir „füttern“, beeinflusst unser Denken, Fühlen und Handeln – und damit unser Leben.


Die Geschichte von den zwei Wölfen

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt. 

Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen.

Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego.

Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“

Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt?“

Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“

Verfasser unbekannt – die Geschichte wird den Cherokee oder anderen indigenen Völkern Amerikas zugeschrieben.


Die Moral von der Geschichte

Achte auf dein Mindset und nähre den Wolf, der dir gut tut.

Denn unsere Gedanken und unsere innere Haltung haben große Kraft.
Sie können uns stärken und tragen – oder uns ausbremsen. Oft geschieht das ganz unbemerkt.
Was in uns lebt, zeigt sich auch im Außen und prägt, wie wir die Welt erleben.